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Obwohl die Zahl der Einbrüche seit einiger Zeit rückläufig ist, kommt es laut Kriminalstatistik im Schnitt täglich zu 230 Einbruchdiebstählen. Die Aufklärungsquote beträgt 17,4 Prozent. Dabei können einfache Maßnahmen helfen, Einbrecher wirksam abzuschrecken.

Einschließlich der Einbruchsversuche verzeichnet die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2019 87.145 Fälle. Das sind zwar weniger als im Vorjahr (2018: 97.504), doch Grund zur Sorglosigkeit besteht nicht. Denn bei den Fällen von Diebstahl aus Keller- und Dachbodenräumen sowie Waschküchen verzeichnet die Statistik ein leichtes Plus, nachdem die Zahlen in den Vorjahren rückläufig waren (2016: 102.586 Fälle, 2017: 93.212 Fälle, 2018: 86.474 Fälle, 2019: 86.604 Fälle).

Laut Statistik scheiterten 2019 etwa 45 Prozent der Einbrüche. Deshalb raten Sicherheitsexperten immer wieder, es den Einbrechern so schwer wie möglich zu machen. Denn meist dauert ein Einbruch nur wenige Minuten. Je mehr Zeit potenzielle Täter aufwenden müssen, um ihr Ziel zu erreichen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Einbrecher von ihrem Plan ablassen. Und das können Mieter und Eigenheimbesitzer erreichen, wenn sie einige Handlungsempfehlungen beachten.

Empfehlung 1:

Häufig spähen Diebe ihre potenziellen Opfer vorher aus. Wer also in den Urlaub fährt oder längere Zeit nicht zu Hause ist, sollte Hinweise auf diese Abwesenheit vermeiden. Briefkästen, die überquellen, dauerhaft geschlossene Rollläden oder dunkle Zimmer in den Abendstunden können Indizien für die Abwesenheit sein. Mieter und Eigenheimbesitzer sollten Nachbarn oder Bekannte bitten, dafür zu sorgen, dass Wohnung oder Haus nicht unbewohnt wirken.

Empfehlung 2:

Ist man nicht zuhause, sollten Fenster und Türen immer korrekt verschlossen bleiben. Fenster, die nur angekippt sind, erleichtern Einbrechern den Zugang. Schlüssel unter Fußmatten oder Blumentöpfen zu verstecken, sollten ebenfalls vermieden werden. Einbrecher und Diebe kennen solche Verstecke. Vorsicht ist auch mit Blick auf den Versicherungsschutz geboten. Wer sein Heim unverschlossen verlässt, könnte fahrlässig handeln und – je nach Vertrag – seinen Versicherungsschutz dadurch gefährden.

Empfehlung 3:

Mit mechanischen oder elektronischen Sicherungen können Türen und Fenster noch besser vor Einbrechern geschützt werden. Die KfW bietet Eigenheimbesitzern sogar Förderungen für moderne Alarmsysteme an.

Empfehlung 4:

Kommt es doch zum Einbruch, ist passender Versicherungsschutz wichtig, um einen finanziellen Ausgleich für die entwendeten Gegenstände zu bekommen. Ersetzt wird in der Regel der Wiederbeschaffungswert. Diesen einzuschätzen ist oft nicht leicht. Deshalb ist ratsam, Kaufbelege und Zertifikate (insbesondere bei Schmuck und Uhren usw.) sicher aufzubewahren. So kann im Ernstfall schneller ermittelt werden, welcher Betrag dem Einbruchsopfer vom Versicherer erstattet wird.

Empfehlung 5:

Neben dem eigentlichen Diebstahl kommt es auch oft zu Einbruchschäden an Türen oder Fenstern. Auch diese können mitunter sehr teuer sein. Mieter und Wohnungseigentümer sollten ihren Hausratversicherungsvertrag dahingehend prüfen lassen, ob und wie auch solche Schäden ersetzt werden.

Positives haben aktuell die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer zu berichten: Die Zahl der Wohnungseinbrüche ging 2019 erneut zurück, bereits das vierte Jahr in Folge. Entwarnung kann aber nicht gegeben werden, denn das Niveau ist weiterhin beachtlich hoch.

Die deutschen Versicherer zählten 2019 weniger Schäden durch Wohnungseinbrüche als im Jahr zuvor. Demnach verschafften sich in rund 95.000 Fällen Langfinger unbefugt Zugang zu einem Haus oder einer Wohnung. Das sind rund 10.000 Einbrüche weniger als noch 2018, so berichtet aktuell der “Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft” (GDV).

Damit setzt sich der positive Trend der letzten Jahre fort: Es ist bereits das vierte Jahr in Folge, dass weniger Einbrüche gezählt worden. Als Grund macht der Versicherer-Verband aber nicht aus, dass es weniger Kriminelle gibt. Stattdessen würden die Bürger bessere Vorsorge treffen. “Es hat sich erneut gezeigt, dass es sich für Hausbesitzer lohnt, in bessere Sicherheitstechnik zu investieren, um so Hab und Gut gegen Einbrecher zu schützen”, sagt Bernhard Gause, Mitglied der Geschäftsführung des GDV.

Dabei kann jeder selbst einen Beitrag leisten, dass seine Wohnung etwas sicherer wird. Grundsätzlich gilt: Einbrecher haben keine Zeit. Und so ist jede Maßnahme, die den Zugang zur eigenen Wohnung erschwert, eine gute und wichtige. Mechanische Sicherungen wie extra abschließbare Fenstergriffe oder doppelt beglaste Fenster können zum Beispiel den Einstieg von außen verhindern, wenn die Wohnung im Erdgeschoss oder auf einer niedrigeren Etage ist. Auch sollten an warmen Tagen Balkon- und Verandatüren nicht offen stehen, sofern sich niemand dort aufhält. Auch Bewegungsmelder haben eine abschreckende Wirkung: Diebe scheuen das Licht.

Das sind aber nur erste Maßnahmen, um Kriminelle von den eigenen vier Wänden fernzuhalten. Die Polizei hat unter K-Einbruch eine Kampagnenseite ins Netz gestellt (https://www.k-einbruch.de/), wo sie zahlreiche Tipps zur Einbruch-Prävention gibt. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert den Einbau entsprechender Technik mit einem Zuschuss von bis zu 1.600 Euro.

Am zurückliegenden Wochenende, dem 27. Oktober, war es wieder soweit: Der “Tag des Einbruchschutzes” wurde begangen mit Informationsveranstaltungen vieler regionaler Polizeidienststellen. Der Tag ist seit 2012 schon regelmäßiger Bestandteil einer Kampagne, an der sich Kooperationspartner aus der Versicherungswirtschaft sowie Industrieverbände zusammen mit der Polizei beteiligen. Dieses Ereignis findet im Dienste von Information und Aufklärung stets am Tag der Zeitumstellung auf die Winterzeit statt. Und das hat seinen Grund.

Die dunkle Jahreszeit macht Diebe. Steigt doch mit Beginn der dunklen Jahreszeit auch das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden. So informiert der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV): Die Zahl der Haus- und Wohnungseinbrüche nimmt von Oktober bis März um rund 40 Prozent zu. Aus diesem Grund haben die Verantwortlichen der Kampagne die Informationsseite K-EINBRUCH unter https://www.k-einbruch.de/ eingerichtet. Hilfreiche Ratschläge und Tipps zur Prävention werden durch diese Seite gegeben, damit niemand Opfer eines Einbruchs wird.

Einbrecher: Statt Ehrgeiz treibt sie Eile

Zunächst gilt als Grundsatz: Man sollte es Einbrechern so schwer wie möglich machen. Denn statt Ehrgeiz treibt sie Eile. Deswegen werden circa 40 Prozent der Einbruchsversuche abgebrochen, wenn die Einbrecher nicht schnell genug ins Innere des Hauses gelangen – ein erster und hilfreicher Hinweis zur Prävention. Denn wie jeder weiß, sind die häufigsten Eintrittspforten für Diebe Fenster und Türen. Werden diese besonders gesichert, ist schon viel gewonnen.

So sollten Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit stets verschlossen werden. Zu vermeiden sind gekippte Fenster – denn diese sind von geübten Einbrechern schnell zu öffnen. Rolladen sollten zudem zur Nachtzeit – keineswegs aber tagsüber – geschlossen werden. Denn geschlossene Rolladen am Tag signalisieren dem Einbrecher “Abwesenheit”.

Auch für Haustüren sind einige wichtige Regeln zu beachten. So sollte, selbst bei kurzem Verlassen, die Tür zweifach abgeschlossen werden, statt sie nur einfach ins Schloss zu ziehen. Bei Türen mit Glasfüllung sollte man zudem nie den Schlüssel innen stecken lassen. Geht ein Schlüssel verloren, sollte sofort der Schließzylinder ausgewechselt werden.

Übliche Fenster- und Türkonstruktionen oft nicht sicher

Weil übliche Fenster- und Türkonstruktionen zu häufig nicht den gewünschten Schutz bieten, empfehlen die Kampagnen-Macher den professionellen Einbau geprüfter einbruchshemmender Produkte. Denn leider stellte der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft in einer Studie fest: Selbst bei Neubauten in Deutschland werden sogenannte einbruchshemmende Fenster und Türen nicht standardmäßig verbaut. Im Endeffekt lassen sich dann die tatsächlich verbauten Lösungen für Profis mühelos aufhebeln. Aus diesem Grund sollte, insbesondere bei Erdgeschossfenstern, nachgerüstet werden – hier sollte der Einbau einbruchshemmender Fenster grundsätzlich erfolgen. Kellerfenster sollten zudem mit Gitter ausgestattet werden, um ein leichtes Einsteigen zu verhindern.

Man verstecke außen nie Schlüssel

Besonders warnt die Polizei vor der Unart, Haus- oder Wohnungsschlüssel draußen zu verstecken – zum Beispiel für eine andere Person des Haushalts, die keinen Schlüssel dabei hat. Kennen Einbrecher doch “jedes Versteck”, wie die Polizei auf der Kampagnenseite pointiert. Oft nämlich wissen die Einbrecher sehr genau, welche Verstecke eines Grundstücks oder vor einer Wohnung für Haustürschlüssel in Frage kommen.

Sicherheitstechnik kann helfen

Für das Grundstück kennen die Experten eine Vielzahl weiterer Empfehlungen. Wichtig ist: Zugangswege sollten – schon für die Sicherheit der Bewohner – stets ausreichend beleuchtet sein. Zumal Licht, das zum Beispiel über einen Bewegungsmelder ausgelöst wird, auch abschreckend wirken kann. Zur Überprüfung der Besucher hingegen helfen Türsprech- und Videoanlagen. Einen besonderen Schutz bieten zudem Überfall- und Einbruchmeldeanlagen (ÜMA/EMA). Wer sich über Möglichkeiten des Einbaus und auch der Förderung (zum Beispiel über die Kreditanstalt für Wiederaufbau; KfW) informieren will, kann sich direkt an einen Fachbetrieb oder aber an eine (Kriminal-)Polizeiliche Beratungsstelle wenden.

Nachbarschaftshilfe beim Einbruchsschutz

Bei allzu dichtem Pflanzen- und Heckenbewuchs gerade in einbruchsrelevanten Bereichen sollte zudem bedacht werden: Sie bieten nicht nur Bewohnern, sondern auch Einbrechern Sichtschutz. Ein solcher Hinweis ist auch deswegen relevant, weil Nachbarn keineswegs nur “lästige Blicke” bedeuten müssen. Stattdessen empfehlen die Kampagnen-Macher von Polizei und Wirtschaft: “Pflegen Sie den Kontakt zu Ihren Nachbarn – für mehr Lebensqualität und Sicherheit”. So sollten auch Nachbarn bei verdächtigen oder gar gefährdenden Situationen die Polizei rufen.

Mit der Hausratversicherung gegen Einbruch versichern

Mit einer Hausratversicherung können Mieter und Hausbesitzer ihr Eigentum vor dem materiellen Verlust durch Einbruch und Vandalismus, Feuer, Sturm, Hagel oder vor Leitungswasserschäden schützen. Die Hausratversicherung übernimmt die Wiederbeschaffungskosten für gestohlene Gegenstände und erstattet die Kosten für Reparaturmaßnahmen, beispielsweise nach einem Einbruch aufgrund aufgebrochener Fenster und Türen. 25 Prozent aller Haushalte in Deutschland besitzen laut Institut für Demoskopie Allensbach jedoch keine Versicherung für die eigenen vier Wände – und stehen damit beim Wohnungseinbruch ohne finanzielle Hilfe da. In diesem Falle ist Beratung zum Versicherungsschutz dringend geboten.

Aber auch für Menschen, die eine Hausrat-Police abgeschlossen haben, kann sich der Gang zum Versicherungsexperten lohnen. Denn für viele wertvolle Sachen ist der Ersatz oft gedeckelt, sobald die Wertsachen in der Wohnung aufbewahrt werden – etwa für Bargeld, Schmuck oder Dokumente. Auch hier sollte man sich beraten lassen, um den passenden Schutz zu finden.

Einbrecher kennen keine Urlaubssaison. Im Gegenteil: Wenn die Bundesbürger verreisen, haben die Langfinger umso mehr Indizien dafür, ob ein Hausbesitzer oder Mieter zu Hause ist – oder sie unbeobachtet in die Wohnung einsteigen können. Darauf macht aktuell die Versicherungswirtschaft aufmerksam.

Zwar ereignen sich übers Jahr gerechnet die meisten Wohnungseinbrüche tatsächlich in der dunklen Jahreszeit, wie eine Studie der Versicherungswirtschaft von 2014 zeigt, nämlich von Oktober bis Januar. In der Hauptreisezeit Juli und August geschehen statistisch sogar die wenigsten Wohnungseinbrüche. Dennoch gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Denn auch in den Sommermonaten findet übers Jahr gerechnet etwa jeder fünfte Einbruch statt.

Speziell, wenn die Menschen für mehrere Wochen verreisen, sind die Einbrecher natürlich im Vorteil. Fürchten sie doch nichts so sehr, als bei ihrer Tat ertappt zu werden. Wer in den Urlaub fährt oder fliegt, sollte deshalb einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Diebe abzuschrecken.

Vor allem gilt es, den Einbrechern nicht deutlich zu signalisieren, dass die Wohnung unbewohnt ist. Sind doch oft kriminelle Banden am Werk, die mögliche Ziele genauestens auskundschaften. Beispiel Briefkasten: Quillt dieser über und wurde nicht geleert, ist das ein deutliches Zeichen für Abwesenheit. Es empfiehlt sich also, einen Freund oder Verwandten damit zu beauftragen, dass er die Post regelmäßig leert.

Ebenfalls deutliches Signal für Abwesenheit sind ganztägig heruntergelassene Rollläden. Hier können Zeitschaltuhren Abhilfe schaffen, so dass sie tagsüber hochgezogen werden. Wenn möglich, kann sich auch ein Freund um den Garten kümmern, damit das Gras nicht überwuchert. Denn auch das werten Langfinger als Indiz dafür, dass sie unbeobachtet einsteigen können. Ebenfalls wichtig: Der Anrufbeantworter sollte nicht unbedingt über die längere Abwesenheit informieren! Kennen Diebe Adresse und Telefonnummer, können sie auch hier einen längeren Urlaub auskundschaften.

Mitunter helfen aber schon kleine Maßnahmen, die eigene Wohnung sicherer zu machen. Weil Einbrecher das Licht scheuen, leistet ein Bewegungsmelder, der verschiedene Lichtquellen einschaltet, schon gute Dienste. Mechanische Sicherungen wie extra abschließbare Fenstergriffe oder doppelt beglaste Fenster sind ebenfalls wichtig für die Einbruchprävention. Denn die Diebe brechen ihren Versuch oft ab, wenn sie nicht schnell genug in die Wohnung kommen. Wichtig: Auch während der Urlaubssaison keine Mülltonnen oder Leitern so im Garten stehen lassen, dass sie als Hilfe für Langfinger missbraucht werden können!

Wenn doch in die Wohnung eingebrochen wurde, zahlt in der Regel die Hausratversicherung. Hier kann der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erste Erfolge melden. Die Anzahl der versicherten Einbrüche sank von circa 210.000 im Jahr 1998 auf 120.000 im Jahr 2017. Nicht etwa, weil weniger Diebe unterwegs sind: Sie haben es nur deutlich schwerer. Entgegen dem Klischee schlagen die Einbrecher übrigens nicht hauptsächlich nachts zu, sondern Mittags oder in der Dämmerung.

In den kalten Herbst- und Wintermonaten ist es länger dunkel. Das ruft leider auch Kriminelle auf den Plan. In den Monaten Oktober bis März ereignen sich 40 Prozent mehr Einbrüche in Häuser und Wohnungen, wie aktuell die Versicherungswirtschaft warnt.

Wenn sich die Bundesbürger am liebsten vor dem Kamin versammeln und in eine warme Decke kuscheln, werden Einbrecher umso aktiver. Um stolze 40 Prozent steigt die Zahl der Einbrüche in den Herbst- und Wintermonaten an. Das berichtet aktuell der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in einer Pressemeldung.

Die Versicherer haben alle Einbrüche ausgewertet, für die eine Hausratversicherung einspringen musste. Von den durchschnittlich 140.000 Einbruchschäden pro Jahr, die von 2002 bis 2015 an die Versicherer gemeldet wurden, entfielen demnach 40 Prozent auf das Sommerhalbjahr und 60 Prozent auf die Winterzeit.

Der Grund ist klar: Dunkle Häuser locken die Übeltäter an. Sie wollen nämlich möglichst unbeobachtet bei ihren Einbrüchen agieren. Wenn in der Wohnung das Licht ausgeschaltet ist, sehen sie leichter, ob sich jemand darin befindet.

Die meisten Einbrüche ereignen sich tagsüber

Das bedeutet freilich nicht, dass die Einbrecher nachts kommen. Im Gegenteil: Mehr als die Hälfte aller Einbrüche (knapp 58 Prozent) ereignen sich tagsüber zwischen 10 und 18 Uhr, wie eine weitere Auswertung ergab. In der Nachtzeit zwischen 22 und 6:00 Uhr findet hingegen nur jeder siebte Einbruch (14,5 Prozent) statt.

Wenn in die Wohnung eingebrochen wurde, zahlt in der Regel die Hausratversicherung. Dennoch ist es natürlich besser, wenn es erst gar nicht so weit kommt. Hier sollte man sich informieren, welche Maßnahmen schützen: Oft sind schon kleine Sicherheitsvorkehrungen hilfreich, wie die Polizei berichtet. Schon eine automatische Lichtschaltung und gut gesicherte Fenstergriffe oder Türen tragen dazu bei, dass die Übeltäter von ihrem Werk ablassen.

Die gute Nachricht: 2016 ist die Zahl der versicherten Wohnungseinbrüche in Deutschland erstmals seit zehn Jahren gesunken. Grund zur Entwarnung gibt es dennoch nicht. Noch immer verschaffen sich Kriminelle im Schnitt 385mal pro Tag unbefugt Zugang zu Wohnungen und Häusern.

Die Zahl der versicherten Wohnungseinbrüche ist 2016 gesunken – erstmals seit zehn Jahren. Das berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Freitag in einer Pressemeldung. Laut den vorläufigen Zahlen mussten die Hausratversicherer in 140.000 Fällen für einen Wohnungseinbruch zahlen. Das bedeutet eine Gesamt-Schadenssumme von 470 Millionen Euro.

Gegenüber dem Jahr 2015 gingen die Wohnungseinbrüche damit um zehn Prozent zurück: Im Vorjahr wurden noch 160.000 Einbrüche gezählt. Entwarnung will der Versicherer-Dachverband dennoch nicht geben. GDV-Präsident Alexander Erdland kommentiert: “Der Rückgang der Einbrüche ist ein erfreulicher Lichtblick. Allerdings verzeichnen wir immer noch deutlich mehr Einbrüche als vor fünf oder zehn Jahren – von einer Trendwende können wir derzeit also nicht ausgehen”. Zum Vergleich: 2007 waren noch 110.000 Einbrüche gezählt worden.

Viele Bundesbürger unterschätzen Einbruch-Risiko

Eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag des GDV zeigte zudem, dass viele Deutsche das Einbruchrisiko unterschätzen. Zwar hat jeder dritte Bürger (35 Prozent) Angst vor Einbrechern. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten antwortete jedoch, bei ihnen gebe es wenig zu holen und für die Kriminellen folglich interessantere Objekte. Ein Trugschluss: Jede Wohnung kann zum Ziel von Einbrechern werden!

Schützen können sich die Bürger durch zusätzliche Sicherheitstechnik an Fenstern und Türen. Gut zu wissen: Je schwerer es die Diebe haben, desto eher brechen sie einen Einbruchversuch ab, wie die Polizei berichtet. Denn Zeit ist ein wichtiger Faktor, wenn sich jemand unbefugt Zugang zu einer Wohnung oder einem Haus verschaffen will.

Aber auch in puncto Sicherheit haben die Bürger lauf forsa-Umfrage Defizite. Beim zusätzlichen Schutz gegen Einbrecher vertrauen die meisten Hausbesitzer zwar auf Rollläden an den Fenstern (56 Prozent) und Bewegungsmelder im Außenbereich (46 Prozent). Doch speziell in mechanische Sicherung wird wenig investiert. Abschließbare Fenstergriffe gehörten nur bei jedem Vierten zur Ausstattung, und nur bei jedem Fünften waren die Balkon- oder Terrassentür zusätzlich gesichert.

Zum Beispiel können abschließbare Fenstergriffe und zusätzliche Schlösser an den Fensterrahmen verhindern, dass ein Einbrecher das Fenster einfach von außen öffnen kann, wenn die Scheibe bereits eingeschlagen wurde. Denn viele Kriminelle scheuen sich, durch das eingeschlagene Glas zu steigen: Sie fürchten Verletzungen und damit identifizierbare Blutspuren. Einige Hausrat-Versicherer bieten sogar Preisnachlässe, wenn Türen und Fenster entsprechend geschützt sind. Ein Beratungsgespräch hilft, den richtigen Tarif zu finden.

Wird in ein Auto eingebrochen, dann muss der Fahrzeughalter auch glaubhaft machen können, dass tatsächlich ein Einbruch stattgefunden hat. Sonst muss die Kaskoversicherung nicht zahlen. Und dieser Nachweis könnte unter Umständen schwierig zu führen sein, denn die Autodiebe werden immer trickreicher.

Es ist ärgerlich: Da hat man das Auto am Straßenrand abgestellt und dann verschafften sich Diebe Zugang, um das teure Navi oder die Anlage zu klauen. Sind diese Teile fest mit dem Auto verbunden, dann leistet in der Regel die Teilkasko-Versicherung Ersatz. Doch damit der Autofahrer überhaupt den Schaden von seiner Versicherung ersetzt bekommt, muss er glaubhaft machen können, dass tatsächlich in das Auto eingebrochen wurde. Dies hat mit einem Urteil das Oberlandesgericht Hamm (OLG) bestätigt (Urteil vom 26.10.2016, 20 U 197/15).

Fahrer konnte keine verlässlichen Angaben zum Standort des Autos machen

Im verhandelten Rechtsstreit hatte der Autofahrer recht schlechte Karten, seine Ansprüche durchzusetzen. Er behauptete, er habe das Auto über Nacht in einer Park-Nische abgestellt gehabt. Dann habe ein Dieb das verschlossene Schiebedach gewaltsam geöffnet, sei hereingeklettert und habe das Navi im Wert von mehreren tausend Euro geklaut.

Das Problem: der Fahrer verstrickte sich in Widersprüche, wo das Auto zum Zeitpunkt des Diebstahls abgestellt gewesen sei. Und auch die Polizei konnte keinerlei Zeichen finden, dass das Schiebedach gewaltsam geöffnet wurde. Deshalb weigerte sich auch die Kfz-Versicherung des Klägers, eine Leistung zu erbringen. Der enttäuschte Autofahrer zog vor Gericht.

Zu allem Unglück machte eine vom Fahrzeughalter selbst benannte Zeugin noch abweichende Angaben, wo das Auto zum vermeintlichen Tatzeitpunkt gestanden habe. Damit fehlte dem Kläger eine Grundvoraussetzung, um seine Ansprüche durchzusetzen: Glaubwürdigkeit. Oder wie es in juristischer Fachsprache heißt: Der Autohändler hatte nicht einmal den „Minimalsachverhalt“ darlegen können, um einen Diebstahl glaubwürdig zu belegen.

Infolge dessen ging der Fahrzeughalter leer aus – die Versicherung muss keine Leistung für den vermeintlichen Diebstahl erbringen. Dabei waren es eben nicht allein die fehlenden Einbruchspuren, die den Ausschlag gaben. Auch eine glaubwürdige Schilderung vor Gericht, dass etwas gestohlen worden sei, könne einen Leistungsanspruch bewirken, so die Richter in ihrer Urteilsbegründung. Dies war hier nicht der Fall.

Diebstahl per Funksignal – Diebe können Auto gewaltfrei öffnen

Zum Problem können die fehlenden Einbruchspuren werden, wenn sich jemand unbefugt Zugang zum Fahrzeug verschafft, ohne Gewalt anwenden zu müssen. Und das funktioniert tatsächlich, denn die Diebe werden immer raffinierter. So ist es ihnen mittlerweile möglich, das Funksignal eines Keyless-Autoschlüssels derart zu verlängern, dass sich das Auto problemlos öffnen lässt, wenn sich der Besitzer vom Fahrzeug entfernte.

Die Übeltäter können das Funksignal des Schlüssel-Senders abfangen und die Reichweite beim Weggehen des Fahrers verlängern, wenn dieser sein Auto am Straßenrand abstellt. Ist der Autobesitzer in ausreichender Entfernung, öffnen die Diebe einfach die Wagentüre, ohne dass sie gewaltsam in das Auto eindringen müssen. Ärgerlich, wenn nun auch noch die Versicherung die Glaubwürdigkeit des Autohalters in Frage stellt. Schließlich wird die Polizei keine oder kaum Spuren eines Einbruchs finden! Doch gegen solche Fälle gibt es eine einfache Lösung: ein „Keysafe“-Schlüsseletui aus Metall verhindert das Abfangen des Sendesignals.

Wird in ein Auto eingebrochen, dann muss der Fahrzeughalter auch glaubhaft machen können, dass tatsächlich ein Einbruch stattgefunden hat. Sonst muss die Kaskoversicherung nicht zahlen. Und dieser Nachweis könnte unter Umständen schwierig zu führen sein, denn die Autodiebe werden immer trickreicher.

Es ist ärgerlich: Da hat man das Auto am Straßenrand abgestellt und dann verschafften sich Diebe Zugang, um das teure Navi oder die Anlage zu klauen. Sind diese Teile fest mit dem Auto verbunden, dann leistet in der Regel die Teilkasko-Versicherung Ersatz. Doch damit der Autofahrer überhaupt den Schaden von seiner Versicherung ersetzt bekommt, muss er glaubhaft machen können, dass tatsächlich in das Auto eingebrochen wurde. Dies hat mit einem Urteil das Oberlandesgericht Hamm (OLG) bestätigt (Urteil vom 26.10.2016, 20 U 197/15).

Fahrer konnte keine verlässlichen Angaben zum Standort des Autos machen

Im verhandelten Rechtsstreit hatte der Autofahrer recht schlechte Karten, seine Ansprüche durchzusetzen. Er behauptete, er habe das Auto über Nacht in einer Park-Nische abgestellt gehabt. Dann habe ein Dieb das verschlossene Schiebedach gewaltsam geöffnet, sei hereingeklettert und habe das Navi im Wert von mehreren tausend Euro geklaut.

Das Problem: der Fahrer verstrickte sich in Widersprüche, wo das Auto zum Zeitpunkt des Diebstahls abgestellt gewesen sei. Und auch die Polizei konnte keinerlei Zeichen finden, dass das Schiebedach gewaltsam geöffnet wurde. Deshalb weigerte sich auch die Kfz-Versicherung des Klägers, eine Leistung zu erbringen. Der enttäuschte Autofahrer zog vor Gericht.

Zu allem Unglück machte eine vom Fahrzeughalter selbst benannte Zeugin noch abweichende Angaben, wo das Auto zum vermeintlichen Tatzeitpunkt gestanden habe. Damit fehlte dem Kläger eine Grundvoraussetzung, um seine Ansprüche durchzusetzen: Glaubwürdigkeit. Oder wie es in juristischer Fachsprache heißt: Der Autohändler hatte nicht einmal den “Minimalsachverhalt” darlegen können, um einen Diebstahl glaubwürdig zu belegen.

Infolge dessen ging der Fahrzeughalter leer aus – die Versicherung muss keine Leistung für den vermeintlichen Diebstahl erbringen. Dabei waren es eben nicht allein die fehlenden Einbruchspuren, die den Ausschlag gaben. Auch eine glaubwürdige Schilderung vor Gericht, dass etwas gestohlen worden sei, könne einen Leistungsanspruch bewirken, so die Richter in ihrer Urteilsbegründung. Dies war hier nicht der Fall.

Diebstahl per Funksignal – Diebe können Auto gewaltfrei öffnen

Zum Problem können die fehlenden Einbruchspuren werden, wenn sich jemand unbefugt Zugang zum Fahrzeug verschafft, ohne Gewalt anwenden zu müssen. Und das funktioniert tatsächlich, denn die Diebe werden immer raffinierter. So ist es ihnen mittlerweile möglich, das Funksignal eines Keyless-Autoschlüssels derart zu verlängern, dass sich das Auto problemlos öffnen lässt, wenn sich der Besitzer vom Fahrzeug entfernte.

Die Übeltäter können das Funksignal des Schlüssel-Senders abfangen und die Reichweite beim Weggehen des Fahrers verlängern, wenn dieser sein Auto am Straßenrand abstellt. Ist der Autobesitzer in ausreichender Entfernung, öffnen die Diebe einfach die Wagentüre, ohne dass sie gewaltsam in das Auto eindringen müssen. Ärgerlich, wenn nun auch noch die Versicherung die Glaubwürdigkeit des Autohalters in Frage stellt. Schließlich wird die Polizei keine oder kaum Spuren eines Einbruchs finden! Doch gegen solche Fälle gibt es eine einfache Lösung: ein “Keysafe”-Schlüsseletui aus Metall verhindert das Abfangen des Sendesignals.

Heute müssen Datendiebe nicht mehr in Mülltonnen fischen, um an Namen und Adressen zu gelangen. Und Einbrecher müssen nicht mehr wie bei „Kevin Allein zu Haus“ beobachten, ob in einem Haus die Fenster für mehr als drei Tage in Folge dunkel bleiben, um daraus abzuleiten, dass die Bewohner verreist sind. Heute sieht man sich als Profidieb auf den Social-Media-Profilen potentieller Kandidaten um, und erfährt neben dem Familienstand auch Datum und Verlauf der Urlaubsreise. Und während auf Facebook regelmäßig Fotos von Palmen und Cocktails gepostet werden, räumt der Einbrecher in Ruhe das Inventar aus dem verwaisten Haus.

Das könnte jedenfalls einer der Gründe sein, warum die Zahl der Wohnungseinbrüche in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat. Um das Ausmaß konkret zu machen: alle zwei Minuten wird sich irgendwo in der Bundesrepublik unbefugt Zutritt zu einer Wohnung verschafft. So kam es, dass die Polizei allein im Vorjahr 167.136 erfolgreiche oder versuchte Fälle eines Einbruchs verzeichnete und danach den Einbruchshöchststand seit zweiundzwanzig Jahren ausrief.

Einbruch verhindern

Neben den Statistiken veröffentlicht die Polizei aber auch einfache Tipps, wie man seine Habe vor den Einbrechern schützen kann. Auf keinen Fall sollte man seinen Urlaub im Internet ankündigen oder Fotos vom Ferienort posten. Sondern damit sollte man warten, bis der Urlaub vorüber ist – und man sich wieder in den eigenen vier Wänden befindet.

Ebenso wenig ist es smart, auf dem Anrufbeantworter das Reisedatum und den Tag der Rückkehr einzusprechen. Um verdächtige Indizien wie einen überfüllten Briefkasten zu vermeiden, kann man Nachbarn oder Freunde beauftragen, die ankommende Post regelmäßig zu entnehmen. Auch ein offenes Garagentor oder dauerhaft verschlossene Rollläden sind für Einbrecher verführerische Signale einer fetten Beute. Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder können den Eindruck, alles sei wie immer, teilweise vortäuschen, um Langfinger abzuschrecken.

Richtig gut helfen gegen den professionellen Einbruch aber nur noch hochwertige Sicherheitstechnik, wie sicherheitsgeprüfte Fenster und Türen, die nicht selbst, sondern nur vom Fachmann installiert werden sollten, um Fehler zu vermeiden. Erweiterungen im Schutzumfang sind durch einbruchhemmende Beschläge, abschließbare Griffe oder durch eine Einbruchmeldeanlage möglich.

Hausratversicherung hilft auch beim Einbruch

Wenn diese Aufrüstung gegen das Verbrechen aber auch nichts mehr geholfen hat und der Dieb in den persönlichen Sachen gewühlt und das Kostbarste davongetragen hat, ist es gut eine Hausratversicherung zu besitzen. Dann werden wenigstens die finanziellen Schäden ersetzt.

Urlaubszeit ist auch eine Hochzeit für Einbrüche. Während sich sechzig Prozent der deutschen Urlauber auf Reisen kaum Gedanken um das Risiko eines Einbruchs machen, steigt die Zahl der Einbrüche genau in dieser schönsten Zeit des Jahres drastisch an. Mit welchen Maßnahmen sich die Urlauber vor der Reise gegen Einbrüche wappnen, wollte ein großer Versicherer wissen und hat dazu eine Studie in Auftrag gegeben.

Um zu erfahren, wie die Bundesbürger ihrer Haus während der Urlaubszeit gegen Einbrüche immun machen, gab die Gothaer Versicherung eine Umfrage bei Forsa in Auftrag, bei der etwa eintausend Mieter und Wohneigentümer befragt wurden.

Wie groß sind nun die Sorgen im Urlaub? Ziemlich gering: große und sehr große Sorgen plagen nur ein Fünftel der Untersuchungsteilnehmer, mit regionalen Unterschieden. Insbesondere in NRW hat man Angst, es könnte dem Besitz zu Hause etwas zustoßen, während man faul am Strand liegt. Hier haben 23 Prozent Sorge und große Sorge zum Ausdruck gebracht. Nicht ganz ohne Grund, denn in dieser Region tummeln sich neben Bremen, Berlin und Hamburg die tüchtigsten Einbrecher. Das heißt, hier ereignen sich tatsächlich die meisten Einbrüche. Und zwar rund 300 Delikte pro 100.000 Einwohner.

In der Umfrageergebnissen lässt sich auch eine Tendenz ablesen, die zeigt, dass sich besonders Menschen über sechzig Jahren Gedanken um Einbrüche machen, hier formulierten 21 Prozent eine größere Angst. Diesem Wert stehen 13 Prozent gegenüber, die ausdrücken, wie gering die Angstquote bei den Unter-30-Jährigen ist.

Eine Ungleichheit zeigt sich auch hinsichtlich der Form des Besitzverhältnisses. So haben Eigentümer zu 20 Prozent große Sorge, Mieter aber nur zu elf Prozent. Insgesamt unter allen Befragten machen sich 18 Prozent überhaupt keine Sorgen um einen Einbruch während des Urlaubs. Anlass genug dazu wäre jedenfalls, denn laut dem Bundeskriminalamt nahm die Zahl der Einbrüche im Vorjahr um zehn Prozent zu.

Sorglosigkeit, mangelnde Vorsorge und mehr Einbrüche

Diese Sorglosigkeit spiegelt sich auch bei den ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen vor einer Reise wieder, denn nur wenige ergreifen zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen. Aber nicht alle sind sorglos, fünf Prozent der Teilnehmer beispielsweise installieren vor der Abreise extra noch zusätzliche Schlösser und 14 Prozent schließen die Rollläden und richten Barrikaden an den Fenstern ein. Auch sind 82 Prozent bemüht, dass der Briefkasten während ihrer Reise durch Nachbarn geleert wird. Auch Haushüter werden von dreißig Prozent der Befragten engagiert.

Haus- und Wohneigentümer besonders sorgsam

Wie oben angedeutet, haben Eigentümer und Mieter ein abweichendes Verhältnis zum Risiko des Einbruchs. So sorgen 15 Prozent der Haus- oder Wohnungsbesitzer mit zusätzlicher Sicherheitstechnik an Fenstern und Türen für weniger Sorgen, aber nur 9 Prozent der Mieter. Auch die Nutzung von Zeitschaltuhren ist bei Eigentümern mit 32 Prozent häufiger vertreten als bei Mietern mit 20 Prozent. Zudem sorgt ein Drittel der Eigentümer dafür, dass während ihrer Abwesenheit zum Beispiel der Rasen gemäht wird und der Gehweg gekehrt. Mieter sind da nachlässiger.

Und für den Fall des Einbruchs, welcher Verlust würde die Befragten besonders treffen? Hier gaben 62 Prozent an, sie würde vor allem der Verlust der elektronischen Geräte wie Fernseher oder PC (62 Prozent) schmerzen, aber auch der von Fotos oder Fotobüchern (54 Prozent), von Schmuck und Wertgegenständen (46 Prozent) sowie Antiquitäten und Familienerbstücken (41 Prozent).

Die Jüngeren hängen an ihren Erinnerungen

Vor allem die jüngeren Befragten unter 30 Jahren hängen noch viel intensiver an ihrer Habe (71 Prozent) als die Älteren mit über 60 Jahren (61 Prozent). Und den jungen Leuten waren vor allem ihre Reiseandenken wichtig (27 Prozent).

Interessant auch, dass für Männer (67 Prozent) häufiger der Verlust von elektronischen Geräten ein Grund zu Traurigkeit wäre, und bei den Frauen (58 Prozent) der Verlust von Fotos (59 Prozent; Männer: 50 Prozent). Auch beim Schmuck lagen die Prozente ungleich (50 Prozent; Männer 42 Prozent) und ebenfalls bei Antiquitäten/Familienerbstücken (44 Prozent; Männer: 37 Prozent).

Damit sind auch die häufigsten Elemente im Diebesgut benannt. Entsprechend des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen e.V. nehmen Diebe am liebsten Schmuck oder Uhren mit (57,5 Prozent), Bargeld (48,6 Prozent), Elektro-Kleingeräte wie Handys oder Tablets (31 Prozent), Laptops (28,9 Prozent) oder Hi-Fi/Spielkonsolen (16,7 Prozent) an sich. Aber auch für Ausweispapiere und Kreditkarten haben die Einbrecher etwas übrig. (11,7 Prozent).