Beiträge

Welche Risiken deutsche Unternehmen besonders fürchten, zeigt die Auswertung eines internationalen Industrieversicherers. Dabei wird auch deutlich, wie aktuelle politische Probleme auf das Sorgenbarometer einwirken.

Im Vergleich zur Auswertung der Geschäftsrisiken 2022 sind in diesem Jahr drei neue hinzugekommen: Energiekrise, Fachkräftemangel und Ausfälle oder Störungen kritischer Infrastruktur (z.B. Stromausfälle).

In der tabellarischen Übersicht der am häufigsten genannten Geschäftsrisiken 2023 ergibt sich folgendes Bild:

  • Feuer und Explosionen ==> 13 Prozent
  • Kritische Infrastrukturausfälle (z.B. Stromausfälle) oder Störungen ==> 13 Prozent
  • Klimawandel ==> 17 Prozent
  • Fachkräftemangel ==> 17 Prozent
  • Makroökonomische Entwicklungen ==> 17 Prozent
  • Naturkatastrophen ==> 19 Prozent
  • Rechtliche Veränderungen ==> 23 Prozent
  • Energiekrise ==> 32 Prozent
  • Cybervorfälle ==> 40 Prozent
  • Betriebsunterbrechung ==> 46 Prozent

Über die Studie: Beim Allianz Risk Barometer handelt es sich um eine weltweite Befragung von Kunden verschiedener Allianzgesellschaften sowie von Maklern, Risikoberatern und Schadenmanagern. Weltweit nahmen 2.712 Experten an der Studie teil; 384 hiervon kamen aus Deutschland. Die Teilnehmenden sollten die größten Risiken für je zwei Industriebereiche oder ihr Unternehmen angeben – je drei Risiken durften aus einer vorgegebenen Liste ausgewählt werden. Prozentzahlen geben an, wie häufig ein Risiko im Verhältnis zu allen Antworten genannt wurde.

In Zeiten des Fachkräfte-Mangels suchen viele Arbeitgeber eine Möglichkeit, qualifizierte Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Dies kann zum Beispiel mit einer betrieblichen Krankenzusatzversicherung erfolgen.

Wenn ein mittelständischer Unternehmer seinen Mitarbeitern Anerkennung ausdrücken will, gibt es vielfältige Möglichkeiten. Ob Dienstwagen, Weihnachtsgeld, Kinderbetreuung oder Gesundheitskurse: So manche kleine aber feine Aufmerksamkeit kann dazu beitragen, in Zeiten des Fachkräftemangels beim Personal zu punkten.

Doch auch die Versicherungsbranche bietet Instrumente der Mitarbeiter-Bindung. So können beispielsweise Arbeitgeber für ihre Beschäftigten eine betriebliche Krankenzusatzversicherung abschließen. Sei es eine Zahnzusatzpolice oder Krankentagegeldversicherung – die jeweiligen Angebote sind auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter abstimmbar.

Wie aber funktioniert eine solche Krankenzusatzversicherung? Das Unternehmen schließt einen Vertrag mit einem privaten Versicherungsanbieter ab. Dieser versichert entweder die gesamte Belegschaft oder eine homogene Personengruppe – etwa alle Angestellten des mittleren Managements oder alle Berufskraftfahrer. Der Unternehmer zahlt in der Regel die Beiträge für seine Angestellten. Als Gegenleistung verzichten einige Gesellschaften sogar auf Gesundheitsfragen und gewähren Gruppenrabatte.

Das Beste aber ist: Eine solche Maßnahme hat sogar noch Vorteile. Denn Ausgaben für einen betrieblichen Gesundheitsschutz in Höhe von 44 Euro pro Monat und Mitarbeiter sind steuer- und sozialabgabefrei. Deshalb kann die betriebliche Krankenpolice der Ausweg sein, wenn eine Lohnerhöhung aufgrund der Nebenkosten die finanziellen Möglichkeiten übersteigen würde. Und zur Mitarbeitergesundheit trägt die Maßnahme ebenfalls bei!

Der betriebliche Gesundheitsschutz ist nicht nur für große Unternehmen empfehlenswert. Auch für kleine Betriebe ab 5 Mitarbeitern findet sich die passende Absicherung. Ein Beratungsgespräch kann helfen den richtigen Vertrag zu finden.