Kfz-Versicherung: Wie reagiert man bei einem Hagelschaden richtig? Tipps und Tricks für eine schnelle Schadenmeldung und Vorbeugung.

Für Kaskoversicherte gilt nach einem Hagelschaden: Nicht viel Zeit verlieren und den Schaden am besten noch am gleichen Tag für die Schadenmeldung dokumentieren. Es ist wichtig, die Beschädigungen möglichst präzise zu dokumentieren, den Zeitpunkt des Hagelschauers sowie den genauen Ort festzuhalten. Eine Foto-Dokumentation der durch den Hagel verursachten Schäden ist erforderlich.

Also, Smartphone zur Hand nehmen und alle Schäden fotografieren, sobald das Unwetter vorbei ist – die besonders betroffenen Stellen am besten zusätzlich mit Nahaufnahmen. Im Rahmen der Prüfung kann der Kfz-Versicherer anhand der Angaben zu Ort, Datum und Uhrzeit die Schadenmeldung dem Unwetter lokal und zeitlich zuordnen.

Um die Ansprüche gegenüber der Versicherung geltend zu machen, sollte die Schadenmeldung schriftlich erfolgen. Die meisten Anbieter bieten auf ihrer Webseite ein Online-Formular an, um den Schaden online melden. Zudem kann es nicht schaden, die Versicherung vorab telefonisch über den Hagelschaden zu informieren.

Nach Eingang der Schadenmeldung beauftragt der Kfz-Versicherer in der Regel einen geeigneten Sachverständigen, der die Höhe des Schadens am Fahrzeug ermittelt. Liegt das Gutachten vor, kann der beschädigte Wagen in die Werkstatt gebracht werden.

Noch besser ist natürlich, wenn es überhaupt nicht erst zum Schadenfall kommt. Der Direktversicherer Verti gibt dafür folgende Tipps.

5 Vorsorgetipps gegen Hagelschäden am Fahrzeug:

  • Parken Sie Ihr Fahrzeug möglichst in einer Garage oder unter einem Carport.
  • Achten Sie auf etwaige Unwetterwarnungen – TV, Radio oder Warn-Apps helfen dabei.
  • Stellen Sie Ihr Auto, sobald sich ein Unwetter ankündigt, vorsorglich überdacht ab.
  • Schützen Sie die Karosserie zur Not auch mit einer geeigneten Abdeckung.
  • Ist keine Garage vorhanden, ist das nächstgelegene Parkhaus eine gute Wahl.

Neue Studie enthüllt: Immer mehr kleine Unternehmen sind Ziel von Cyberangriffen. Erfahren Sie, wie sich die Bedrohungslage entwickelt und welche Risiken bestehen.

Ein großer Versicherer kann dank Studien aus den Jahren 2022 und 2023 auf mehr als 2.700 Befragungsergebnisse zurückgreifen. In diesem Jahr zeigen die Ergebnisse einen verstärkten Fokus von Cyberkriminellen auf Kleinunternehmen, eine wieder gestiegene Risikowahrnehmung und eine schnell nachlassende Awareness für Cybergefahren bei Betroffenen nach einer Attacke.

Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen machen Erfahrungen mit Cyberangriffen. Laut einer aktuellen Studie gaben 53 % der Teilnehmer an, bereits Cyberangriffe erfahren zu haben. Insbesondere der Mittelstand mit 50 bis 250 Mitarbeitern gerät verstärkt ins Visier von Cyberkriminellen.
Besonders ausgeprägt ist die Entwicklung im Hinblick auf Kleinbetriebe: 56 % dieser Unternehmen haben laut Studie bereits Erfahrung mit Cyberangriffen. Auch Kleinstbetriebe werden vermehrt angegriffen, wenngleich noch nicht auf dem Niveau größerer Unternehmen.
Die Risikowahrnehmung für eine Cyber-Attacke auf ein kleines oder mittleres Unternehmen in Deutschland ist gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr bewerten mehr Teilnehmer die Schadenwahrscheinlichkeit für das eigene Unternehmen höher. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Einschätzung der Befragten hinsichtlich des Angriffs- und des Schadensrisikos relativ schnell nach einem Angriff auf das Unternehmen wieder deutlich abnimmt.
Die Tendenz zur Verdrängung von Erfahrungen mit Cyberangriffen ist deutlich: Je länger ein Angriff zurückliegt, desto geringer wird die Sorge vor einem erneuten Angriff auf das Unternehmen oder ein KMU.

Über die Studie:

Für die HDI Cyberstudie wurden rund 1.500 IT- und Versicherungs-Entscheider kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie Selbstständige befragt.

Eine Studie offenbart Wissenslücken bei Finanzprodukten unter Deutschen, betont aber gleichzeitig die Wichtigkeit einer qualifizierten Anlageberatung, besonders für jüngere Generationen.

Lediglich 10 Prozent der Befragten schätzen ihr Wissen über Finanz- und Anlageprodukte als sehr gut ein, während die Hälfte (54 Prozent) der Meinung ist, dass eine umfassende Anlageberatung von Bedeutung ist. Vor allem für die jüngeren Altersgruppen, die Generation Z und die Millennials, ist eine solche Beratung nicht nur wichtig; sie haben auch vor, ihre Sparbeträge in Zukunft zu erhöhen.

Trotz dieses Interesses ließen sich in den letzten zwölf Monaten nur 20 Prozent beraten. Eine klare Anlagestrategie verfolgen dabei nur 25 Prozent der Befragten. Wenn Beratung in Anspruch genommen wird, dann meist bei Banken oder Finanzberatern und über Online-Portale.

Über Studie
Die repräsentative Anlagestudie “So investiert Deutschland” wurde im Auftrag der Commerzbank durchgeführt. Um einen Querschnitt der Bevölkerung abzubilden, hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos eine der bis dato detailliertesten Anlagestudien in Deutschland durchgeführt. Dafür wurden Ende 2023 bundesweit 3.200 Menschen verschiedener Alters- und Einkommensgruppen mit unterschiedlicher Bildungs- und Wohnsituation zu ihrem Anlageverhalten befragt.

Die Anzahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland ist im Jahr 2023 erneut gestiegen. Laut den deutschen Versicherern wurden etwa 95.000 Wohnungseinbrüche gemeldet, was eine deutliche Zunahme im Vergleich zum Vorjahr darstellt, als etwa 80.000 Einbrüche verzeichnet wurden.

Aufgrund der gestiegenen Fallzahlen mussten die Versicherer auch mehr für Wohnungseinbrüche leisten. Die Schadenhöhe stieg um 70 Millionen Euro auf insgesamt 340 Millionen Euro an. Der Schadendurchschnitt erreichte ebenfalls einen neuen Höchstwert von 3.500 Euro pro Einbruch. Im Jahr davor waren es noch 3.350 Euro pro Schadenfall.

Obwohl viele Haus- und Wohnungsbesitzer in den letzten Jahren in verbesserte Sicherheitstechnik investiert haben und die Zahl der Einbrüche kontinuierlich gesunken ist, haben es die Täter in vielen Gebäuden immer noch zu leicht, einzubrechen und Wertgegenstände zu stehlen.

Fast die Hälfte aller Einbrüche scheitert, weil die Täter zu lange brauchen, um ins Haus zu gelangen. Deshalb sollten Haus- und Wohnungseigentümer besonders auf die Sicherung der typischen Schwachstellen achten. Einbruchhemmende Fenster und Türen sollten dabei in Betracht gezogen werden, obwohl diese in Deutschland bei Neubauten nicht standardmäßig eingebaut werden, da es bisher keine entsprechenden Vorschriften gibt.

Die Versicherungswirtschaft setzt sich seit Jahren für verbesserte bautechnische Mindestanforderungen für neu eingebaute Fenster und Türen ein, um Wertsachen zu schützen und Eigentümer vor den traumatischen Folgen eines Einbruchs zu bewahren. Obwohl die Einbruchzahlen in den letzten Jahren gesunken sind, ist es wichtig, wachsam zu bleiben und Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko eines Einbruchs zu minimieren.

Bevor man ein Haus saniert, etwa durch das Neueindecken des Dachs, Vergrößern der Fenster oder Austauschen der Haustür, ist es ratsam, den bestehenden Versicherungsschutz zu überprüfen. Die Wohngebäudeversicherung kommt normalerweise für Sturmschäden auf, vorausgesetzt das Gebäude ist bewohnt oder zumindest bezugsfertig.

Die Versicherung deckt in der Regel Sturmschäden ab einer Windstärke von 8 ab. Dies gilt jedoch nicht unter allen Umständen, insbesondere wenn sich das Haus in einem Baustellenzustand befindet. Sollten Fenster und Türen beispielsweise nicht vollständig schließbar sein oder das Dach nur provisorisch gesichert, erhöht sich das Risiko eines Sturmschadens, und die Versicherung könnte eine Kostenübernahme verweigern. Daher ist es von Bedeutung, etwaige Umbaumaßnahmen im Voraus anzugeben, damit die Versicherungspolice gegebenenfalls für die Dauer der Umbauphase angepasst werden kann.

Zusätzliche Empfehlungen umfassen:

  • Nach dem Umbau ist es wichtig zu überprüfen, ob sich der Wert des Gebäudes erhöht hat, um den Versicherungsschutz entsprechend anzupassen.
  • Gerüste können bei Sturm ein Risiko darstellen, da sie die Richtung und Stärke der Luftströmungen beeinflussen können. Herabfallende Gegenstände von Gerüsten können zudem Schäden am Gebäude verursachen.
  • Bei Sturmwarnungen im Wetterbericht sollte die Baustelle zuvor gesichert werden, um zu verhindern, dass lose Teile zu gefährlichen Geschossen werden, die im schlimmsten Fall auch Passanten verletzen könnten.

Können Selbstständige Mitglied der Deutschen Rentenversicherung werden? Welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen und welche Vorteile das bietet.

Einige Berufsgruppen unter Selbstständigen, wie Handwerker, Hebammen, freiberufliche Lehrer, Künstler und Publizisten, unterliegen in Deutschland der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht. Die Mehrheit der Selbstständigen fällt jedoch nicht automatisch unter diese Regelung. Ihnen bietet sich allerdings die Möglichkeit, innerhalb von fünf Jahren nach Aufnahme ihrer selbstständigen Tätigkeit die Versicherungspflicht auf Antrag zu erlangen.

Selbstständige, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, profitieren von einem umfangreichen Leistungsspektrum. Dieses umfasst nicht nur die Alters- und Hinterbliebenenversorgung, sondern auch Ansprüche auf Rehabilitationsleistungen und Renten bei Erwerbsminderung. Zusätzlich haben pflichtversicherte Selbständige die Möglichkeit, staatliche Zulagen für eine Riester-Rente zu erhalten.

Die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung richten sich nach einem Regelbeitrag, der aktuell bei 657,51 Euro in den alten und 644,49 Euro in den neuen Bundesländern liegt. Für Existenzgründer gibt es eine spezielle Regelung, die es ihnen ermöglicht, in ihrem Gründungsjahr und den darauf folgenden drei Kalenderjahren nur die Hälfte des Regelbeitrags zu entrichten. Es besteht auch die Option, höhere oder niedrigere Beiträge zu leisten, abhängig vom jeweiligen Arbeitseinkommen. Der Mindestbeitrag liegt dabei monatlich bei 100,07 Euro, während der Höchstbeitrag 1.404,30 Euro beträgt.

In den Monaten April und Mai sollten Autofahrer verstärkt Vorsicht walten lassen, da in dieser Zeit die Wahrscheinlichkeit für Wildunfälle am höchsten ist.

Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) steigt das Risiko für Zusammenstöße mit Wildtieren im Frühjahr deutlich an. Dies wird unter anderem damit in Verbindung gebracht, dass viele Wildtiere zu diesen Zeiten aktiv auf Nahrungssuche sind.

Die GDV empfiehlt besondere Achtsamkeit in Waldgebieten und an Feldrändern, insbesondere während der Morgenstunden und in der Dämmerung. Autofahrer sollten ihre Geschwindigkeit anpassen und stets bremsbereit sein, da höhere Geschwindigkeiten die Wucht eines Aufpralls verstärken können. Riskante Ausweichmanöver sind zu vermeiden, da diese häufig zu gefährlicheren Situationen führen als der Zusammenstoß mit einem Wildtier selbst. Sollte eine Kollision unvermeidbar sein, wird zu einer Vollbremsung bei festgehaltenem Lenkrad geraten.

Begegnen Fahrer Wildtieren auf der Straße, sollten sie abblenden, bremsen und hupen, um die Tiere zu vertreiben. Fernlicht oder die Lichthupe können hingegen kontraproduktiv sein, da geblendete Tiere möglicherweise auf der Straße verharren.

Die Statistik zeigt die Bedeutung dieser Vorsichtsmaßnahmen: Im Jahr 2022 registrierten die deutschen Kfz-Versicherer etwa 265.000 Wildunfälle, was Schäden in Höhe von über 950 Millionen Euro zur Folge hatte. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, in den Frühlingsmonaten besonders achtsam zu fahren und potenzielle Gefahren durch Wildtiere ernst zu nehmen.

Im Dezember 2023 verzeichnete Deutschland einen deutlichen Anstieg der Personen, die Grundsicherungsleistungen erhielten.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bezogen mehr als 1,2 Millionen Menschen Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, was einen Zuwachs von 1,9 % oder etwa 22.000 Personen gegenüber dem Vorjahr darstellt. Diese Sozialleistungen sind für Menschen vorgesehen, die aufgrund ihres Alters oder einer dauerhaften vollen Erwerbsminderung ihren Lebensunterhalt nicht selbst sicherstellen können.

Die Mehrheit dieser Leistungsempfänger, rund 690.000 Personen oder 56,9 %, erhielten die Grundsicherung aufgrund ihres Alters, was einen Anstieg von 4,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat markiert. Die Altersgrenze für den Bezug dieser Leistungen wird schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben, was für Personen, die im Dezember 2023 leistungsberechtigt waren, eine Altersgrenze von 66 Jahren bedeutete.

Etwa 43,1 % der Empfänger, also circa 520.000 Personen, waren aufgrund einer dauerhaften vollen Erwerbsminderung leistungsberechtigt. Im Vergleich zum Vorjahr sank ihre Zahl um 1,6 %.

Ein signifikanter Anstieg war insbesondere bei den geflüchteten Ukrainern zu beobachten. Ihre Zahl erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 18,8 %, von 73.060 im Dezember 2022 auf 86.775 im Dezember 2023. Seit Juni 2022 haben ukrainische Geflüchtete Anspruch auf Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB XII), was einen Wechsel vom Asylbewerberleistungsgesetz zu den regulären Sozialleistungen darstellt.

Trotz hoher Sparquote in Deutschland nutzen nur wenige eine gezielte Anlagestrategie, während traditionelles Sparen dominiert.

In Deutschland legen zwar 70 Prozent der Bürger Geld zur Seite, doch nur ein Viertel davon tut dies mit einer ausgearbeiteten Anlagestrategie. Traditionelle Sparmethoden wie Tages- und Festgeldkonten sowie das Sparbuch bleiben dabei die Favoriten der meisten Sparer, während potenziell ertragreichere Investments in Wertpapiere oft außen vor bleiben. Ein Grund hierfür ist das verbreitete Defizit an Finanzwissen sowie die geringe Nutzung professioneller Anlageberatung.

Eine Studie zeigt auf, dass mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) mit ihrer finanziellen Lage zufrieden ist, wobei sich ein direkter Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit und dem Bildungsgrad sowie dem Einkommensniveau abzeichnet. Männer äußern sich häufiger zufrieden (61 Prozent) als Frauen (52 Prozent). Besonders glücklich über ihre finanzielle Situation sind Personen, die in ihrem eigenen Zuhause leben – 70 Prozent im Vergleich zu 48 Prozent der Mieter. Zudem verfügt mehr als jeder Zweite über Ersparnisse, auf die im Bedarfsfall schnell zugegriffen werden kann.

Über Studie
Die repräsentative Anlagestudie “So investiert Deutschland” wurde im Auftrag der Commerzbank durchgeführt. Um einen Querschnitt der Bevölkerung abzubilden, hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos eine der bis dato detailliertesten Anlagestudien in Deutschland durchgeführt. Dafür wurden Ende 2023 bundesweit 3.200 Menschen verschiedener Alters- und Einkommensgruppen mit unterschiedlicher Bildungs- und Wohnsituation zu ihrem Anlageverhalten befragt.

Auswertungen des Statistischen Bundesamtes legen nahe, dass Unfälle mit Pedelecs, im Volksmund auch E-Bikes genannt, signifikant öfter tödlich verlaufen als Unfälle mit Fahrrädern, die über keinen Motor verfügen.

Die Beliebtheit des Pedelecs hat in den vergangenen Jahren quer durch alle Altersklassen zugenommen. Dieser Trend wird nicht nur durch wachsende Verkaufsziffern untermauert, sondern spiegelt sich ebenso in der Verschiebung der Altersstruktur der Unfallbeteiligten wider. Im Jahr 2014 waren noch mehr als die Hälfte der in Pedelec-Unfällen Verwickelten 65 Jahre oder älter, während dieser Anteil bis zum Jahr 2023 auf ein Drittel gesunken ist. Im selben Zeitraum verzeichnete man einen starken Anstieg jüngerer Unfallopfer von 10,7 % auf 31,2 %. Im Gegensatz dazu zeigt sich bei traditionellen Fahrrädern ohne Motor ein anderer Trend: Hier ist der Anteil älterer Unfallopfer geringer, und mehr als die Hälfte der Betroffenen ist unter 45 Jahre alt.

Die Unfallzahlen mit Pedelecs haben sich dramatisch verändert: Während im Jahr 2014 rund 2.200 Unfälle mit Personenschaden erfasst wurden, stieg diese Zahl bis 2023 auf über 23.900. Dies steht in starkem Gegensatz zu den Unfällen mit Fahrrädern ohne Motor, deren Anzahl im gleichen Zeitraum leicht rückläufig war.

Des Weiteren offenbaren die Auswertungen eine höhere Tödlichkeitsrate bei Pedelec-Unfällen im Vergleich zu Unfällen mit traditionellen Fahrrädern. Im Jahr 2023 kamen im Durchschnitt 7,9 Pedelec-Nutzende je 1.000 Unfällen mit Personenschaden ums Leben, verglichen mit 3,6 Getöteten bei Fahrrädern ohne Motor. Ein Faktor, der dieses Phänomen erklärt, ist das im Durchschnitt höhere Alter der Pedelec-Verunglückten, was ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende oder tödliche Verletzungen bei Stürzen mit sich bringt. Die Gesamtzahl der tödlichen Unfälle pro 1.000 Pedelec-Unfälle hat sich jedoch verringert: Von 17,4 Getöteten im Jahr 2014 auf 7,9 im Jahr 2023, was teilweise auf das geringere Durchschnittsalter der Verunglückten zurückgeführt wird.