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Parasiten – Damit die Zecke keine Chance hat
Der Winter war besonders milde und mancher Frühlingstag lockte mit sommerhaften Temperaturen. Was viele Menschen freut, hat jedoch eine Kehrseite: Zecken können sich bei diesen Bedingungen besonders gut ausbreiten. Vielerorts warten die ungebetenen Blutsauger bereits auf ihre Opfer. Wie kann man sich vor den Plagegeistern schützen?
Die Zecke ist ein Parasit, der sich vom Blut seiner Wirte ernährt. Zecken haben sich in ganz Deutschland ausgebreitet und können gefährliche Krankheiten übertragen. Besonders berüchtigt ist die Meningoenzephalitis, eine Hirnhautentzündung, die unbehandelt zum Tod führen kann. Auch die Borreliose wird von Zecken weitergegeben. Bei dieser bakteriellen Erkrankung treten häufig Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber und Kopfschmerzen auf. Wie eine Sprecherin des Robert Koch Institutes (RKI) mitteilte, gab es in diesem Jahr allein in Sachsen bereits 141 Borreliose-Fälle und damit mehr als doppelt so viele wie im letzten Jahr.
Zecken sitzen häufig im Gras oder Gestrüpp
Häufig sitzen Zecken im Gras oder niedrigen Gestrüpp, wo sie Menschen und Tieren auflauern. Einen potentiellen „Blutspender“ identifizieren die Spinnentiere mit feinen Tasthaaren an den Vorderbeinen, denn Augen besitzen viele Arten nicht. Ihr Opfer erkennt die Zecke am Geruch, der Körperwärme und am ausgeatmeten Kohlendioxid. Streift der Wirt die Zecke, greift sie mit den Krallen blitzschnell in die Haut, wo sie sich festhält. Mit ihren scherenartigen Mundwerkzeugen verschafft sie sich Zugang zu den Adern und saugt mit dem langen Stechrüssel das Blut.
In der Regel reicht eine Berührung von wenigen Sekundenbruchteilen, damit der Parasit sein Opfer befallen kann. Bis zu 15 Tage kann sich eine Zecke mit ihrem Rüssel am Menschen festsaugen. Ist sie voll Blut gepumpt, lässt sie sich vom Wirt abfallen. Manche Arten können bis zu 10 Jahre von einer einzigen Blutmahlzeit leben, wie Laborexperimente gezeigt haben.
Wie aber kann man sich vor den unliebsamen Parasiten schützen? Wer im Wald oder auf Wiesen unterwegs ist, sollte lange Hosen tragen und am besten die Hosenbeine in die Strümpfe stecken. Bestimmte icaridinhaltigen Insektenschutz-Produkte schützen ebenfalls vor den Plagen – ob der Wirkstoff enthalten ist, erfährt man auf der Verpackung. Ein solcher Insektenschutz wirkt maximal zwei Stunden und muss folglich regelmäßig erneuert werden. Nach einem Ausflug empfiehlt es sich, Körper und Kleidung nach Zecken abzusuchen. Eine falsche Annahme ist es hingegen, dass sich Zecken von Bäumen aus auf ihre Opfer fallen lassen – höher als 1,50 Meter können sie nicht klettern.
Zecken richtig entfernen
Das Entfernen einer Zecke will gelernt sein. Verzichten sollte man auf die Verwendung von Benzin oder Nagellackentferner, da dies die Ausbreitung von Krankheitserregern eher begünstigt. Auch sollte man das Tier nicht quetschen oder mit einem kräftigen Ruck entfernen, weil das Tier in diesen Fällen gefährliche Flüssigkeiten in den Körper des Menschen absondert. Die goldene Regel lautet stattdessen: hautnah, langsam und kontrolliert die Zecke entfernen! Eine Pinzette oder Zeckenzange kann das behutsame Herausziehen erleichtern.
Bleibt ein Rest der Zecke stecken, keine Panik: hierbei handelt es sich meist um Teile des Stechapparates. Der Fremdkörper wird selbst vom Körper abgestoßen und stellt kein erhöhtes Gesundheitsrisiko dar, weil die gefährlichsten Flüssigkeiten im Darm des Tieres sind. Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn die Einstichstelle schmerzt, die Rötung sich ausbreitet oder sogar Fieber auftritt. Nach dem Entfernen empfiehlt sich die Desinfektion der Stelle mit Alkohol.
Wichtig ist zudem, dass die Zecke schnell entfernt wird. Je länger sich das Tier festsaugen kann, desto höher ist die Gefahr einer Übertragung von Krankheitserregern. Im Schnitt vergehen 12-24 Stunden, bis es zu einer Borreliose-Infektion kommt. Wer nach einem Zeckenbefall krank wird oder sich unwohl fühlt, sollte den Hausarzt über die mögliche Ursache informieren.
Tierschutz – Keine echten Karnickel ins Osterkörbchen!
Ostern ist Hasenzeit – doch leider nicht nur im positiven Sinne. Wenn Familien über die Feiertage verreisen, um Freunde und Verwandte zu besuchen, steigt auch die Zahl der ausgesetzten Tiere. So manches süße Karnickel wird dann im Wald zurück gelassen oder im Käfig vor der Tür eines Tierheims abgestellt, weil sich keiner findet, der auf das Tier aufpassen will.
Die Gründe für das Aussetzen der Tiere sind oft ähnlich. Eltern schaffen sie für ihre Kinder an, ohne zu bedenken, dass ein Tier viel Pflege braucht. Gerade Kaninchen sind in der Haltung recht aufwendig. Sie brauchen viel Platz, um sich zu bewegen, müssen mehrmals am Tag gefüttert werden und sind nicht immer stubenrein. Zudem fühlen sie sich nur in der Gruppe wohl und dürfen nicht allein gehalten werden. Viele Kinder sind mit der Haltung eines Haustiers überfordert oder verlieren schnell das Interesse daran.
Tiere werden oft verschenkt
Auch dass ein Tier als Verlegenheitsgeschenk ins Haus kommt, ist zu Ostern keine Seltenheit. Manche Tierheime verzichten deshalb darauf, über die Feiertage Vierbeiner zu vermitteln. „Das sind nämlich leider allzu oft Spontananschaffungen“, erklärt Anja Bernd vom Tierheim Würzburg der Regionalzeitung Echo Online. „Ein Kätzchen als Geschenk fürs Enkelchen – nach Möglichkeit noch ohne Rücksprache mit dessen Eltern oder gar gegen deren Willen. So etwas unterstützen wir nicht, denn es führt in der Regel zu Problemen und dazu, dass Tiere wieder im Tierheim landen oder eben ausgesetzt werden“.
Ob Katze, Kaninchen oder Hamster: Tiere eignen sich nicht als spontanes Geschenk! Einem tierischen Begleiter ein Zuhause zu geben, ist eine langfristige und verantwortungsvolle Aufgabe, die erst nach langer Überlegung getroffen werden will. Viele Tierfreunde unterschätzen auch die Kosten einer solchen Anschaffung. Nahrung, Streu und Tierarztbesuche müssen bezahlt werden, mitunter eine professionelle Betreuungsperson, wenn das Tier nicht mit in den Urlaub kann.
Welche Versicherung bietet für Haustiere Schutz?
Welche Versicherung bietet Schutz, wenn man sich doch für ein Tier entscheidet? Zahme Haustiere wie Katzen oder Kaninchen sind über eine gute Hausratversicherung abgesichert – etwa wenn sie bei einer Überschwemmung zu Schaden kommen. Dies gilt jedoch nur, wenn das Tier am Versicherungsort verunglückt.
Kein Schutz besteht hingegen für Schäden, die das Tier selbst verursacht hat. Wenn die Katze den eigenen Hausrat des Versicherungsnehmers kaputt macht, etwa eine teure Vase umschmeißt, muss der Tierhalter die Kosten selbst tragen. Um die Aufwendungen für eine teure Arztbehandlung aufzufangen, bieten viele Versicherungen mittlerweile spezielle Tierkranken- oder Operationsversicherungen an.
Beim Haftpflichtschutz ist ebenfalls entscheidend, um was für ein Tier sich handelt. Verursacht die Katze fremden Personen einen Schaden, etwa weil sie einen Blumentopf vom Fenstersims stößt und dieser auf dem Kopf eines Passanten landet, zahlt die „normale“ Privathaftpflichtversicherung. Größere Tiere wie Hunde müssen mit einer speziellen Tierhalterhaftpflichtversicherung abgesichert werden.
Brandschutz – Wenn die Osterfeuer brennen
Am Wochenende ist es wieder soweit! Viele Familien werden mit Schokohasen, bunt bemalten Eiern und Nestern voller Süßigkeiten das Osterfest feiern. Auch das Osterfeuer ist ein Brauch, der sich am Karsamstag großer Beliebtheit erfreut. Doch wer ein solches Feuer entfachen will, muss strenge Regeln beachten.
Osterfeuer gehen auf die christliche Tradition zurück und wurden erstmals 1559 bezeugt. Die Osterkerze, mit der ein Priester ursprünglich den Holzstoß angezündet hat, soll dabei Christus als Licht der Welt verdeutlichen, das den Gläubigen den Weg vom Tod zum Leben weist. Aber längst haben sich die feuchtfröhlichen Zusammenkünfte von ihrer spirituellen Bedeutung gelöst und sind Anlass für geselliges Zusammensein. Nicht selten wird bei den Zusammenkünften ordentlich geschmaust und getrunken.
Strenge Brandschutzregelungen für das Osterfeuer
Doch wo offenes Feuer entzündet wird, gibt es auch Risiken. Deshalb unterliegen Osterfeuer sehr strengen Brandschutzregelungen. Üblicherweise gilt: Wer in seinem eigenen Garten ein solches Feuer entzünden will, muss dies beantragen! Ansprechpartner sind die lokalen Ordnungsämter oder Feuerwehren. Häufig wird eine derartige Veranstaltung nur unter bestimmten Voraussetzungen genehmigt, etwa dass sie öffentlich zugänglich ist und der Brauchtumspflege dient.
Selbst dann müssen strenge Auflagen beachtet werden. Feuer in der Nähe von Wäldern oder Autobahnen sind tabu: der Sicherheitsabstand muss mindestens 100 Meter betragen. Auch zu Gebäuden und Straßen ist ein ausreichender Sicherheitsabstand einzuhalten. Wer Abfälle, Sperrmüll, Bauholz oder frischen Bauschnitt verbrennt, der riskiert ein saftiges Bußgeld oder sogar einen Feuerwehreinsatz. Das gilt auch dann, wenn Verkehrswege behindert werden, etwa durch starke Rauchentwicklung.
Als selbstverständlich sollte gelten, das Feuer bis zum Erlöschen zu beaufsichtigen. Auch Kinder haben in der Nähe der Feuerstelle nichts zu suchen! Gefährlich ist die weit verbreitete Praxis, Strohballen als Sitzgelegenheiten in Feuernähe zu verwenden. Sie könnten allein durch die Hitzeeinwirkung Feuer fangen – und dann wird es schnell heiß unter dem Po. Beim Verlassen einer Feuerstelle ist die Glut zu löschen und mit Erde abzudecken.
Sehr hohe Waldbrandgefahr wegen Trockenheit
Wegen der lang anhaltenden Trockenheit ist in diesem Jahr die Brandgefahr besonders hoch. Für Freitag wird der Deutsche Wetterdienst (DWD) in vielen Regionen die zweithöchste Warnstufe ausrufen – da gilt bei Osterfeuern besondere Achtsamkeit! Eine private Haftpflichtversicherung schützt, falls durch das Feuer trotz aller Vorsicht einer fremden Person Schaden entsteht, etwa Kleidungsstücke verbrannt werden. In vielen neueren Tarifen sind auch Umweltschäden nach dem Umweltschadensgesetz mit inbegriffen.
Senioren – Gutes Wohnen im Alter
Im Alter noch eine eigene Wohnung oder Immobilie erwerben? Für viele Senioren bleibt das kein Traum. Wenn sich die Golden Ager auf dem Wohnungsmarkt umsehen, ist die Altengerechtigkeit des Wohnraums ein wichtiges Kriterium!
Laut einer Studie der GFK-Marktforschung verwendet jeder dritte Bundesbürger mit entsprechendem Vertrag die Auszahlung seiner Lebensversicherung für die eigenen vier Wände. Entweder wird mit dem Geld das Haus abbezahlt, die Wohnung renoviert oder sogar eine neue Immobilie erworben. Weil aber die meisten Menschen schon etwas betagter sind, wenn sie ihre Lebensversicherung in Anspruch nehmen, sollten sie dabei das altengerechte Wohnen nicht aus den Augen verlieren! Selbst die schönste Wohnung wird zum Ärgernis, wenn man sich in ihr nicht mehr richtig bewegen kann.
Das richtige Wohnumfeld: Mobil bleiben auch im Alter!
Altengerechtes Wohnen beginnt bereits mit der Lage der Immobilie. Viele ältere Menschen träumen von einem Haus im Grünen, wo sie in Ruhe ihren Lebensabend verbringen können. Wichtig ist jedoch, dass die neue Heimstatt gut und bequem mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen ist. Schließlich besteht bei Senioren vermehrt die Gefahr, dass sie aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder der Einnahme von Medikamenten das Auto in der Garage lassen müssen.
In der Nähe des Hauses oder der Wohnung sollten sich zudem ausreichend Einkaufsmöglichkeiten befinden. Wenn man dringend etwas braucht, müssen dann keine weiten Wege zurückgelegt werden. Auch eine attraktive Lage wertet das Wohnumfeld auf: Naturwege und Parks, die zum Spazieren einladen, vielleicht sogar ein See oder ein Waldgrundstück. Wichtig aber ist, dass das Haus bequem und ohne Hindernisse zu Fuß erreicht werden kann. So mancher enge Trampelpfad hat sich schon als Stolperfalle entpuppt!
Sicherheit in der Wohnung
Auch beim Zugang zur Wohnanlage gibt es einiges zu beachten. Selbst wenn man noch agil ist und steile Treppen problemlos meistert: in zwanzig Jahren kann das schon anders sein. Deshalb sind Schwellen und Stufen ein Hindernis für altersgerechtes Wohnen. Wenn man trotzdem das Dachgeschoss dem Parterre vorzieht, sind Aufzüge und andere Lösungen zum Überwinden von Höhenunterschieden ein Muss! Beidseitige Handläufe im Treppenhaus erleichtern so manchen beschwerlichen Aufstieg.
Altengerechtes Wohnen umfasst sogar die kleinen alltäglichen Verrichtungen, die im Haushalt anfallen. Ist die Kochstelle am Herd unterfahrbar, wenn der Senior vorübergehend auf den Rollstuhl angewiesen sein sollte? Gibt es eine Herdüberwachung mit Abschaltautomatik, falls das Alter dem Gedächtnis einen Streich spielt und man den Topf auf der Kochplatte vergisst? Sind die Küchenschränke gut erreichbar, ohne dass artistische Glanzleistungen auf einem Stuhl vollführt werden müssen?
Ein besonders heikler Ort für Senioren ist das Bad. So manche Duschkabine entpuppte sich schon als uneinnehmbare Festung, wenn sie nur durch eine hohe Schwelle zu erreichen war. Hier schafft eine bodengleiche Dusche Abhilfe, die zudem nicht zu eng sein sollte. Die Wände im Bad müssen ausreichend stabil sein, damit bei Bedarf Haltegriffe montiert werden können. Und der Raum vor dem Waschtisch ausreichend groß, damit man sich bequem setzen und im Spiegel betrachten kann.
Bedarf nach altengerechten Wohnungen ist groß
Es gibt noch weitere Kriterien, die das Wohnen im Alter angenehmer gestalten. Wer eine Immobilie oder Wohnung erwerben will, sollte die Altersgerechtigkeit jedenfalls mit berücksichtigen und sich beraten lassen. Hier gilt: je früher, desto besser! Schon jetzt fehlen bundesweit circa 2,5 Millionen seniorentaugliche Wohnungen, wie eine Analyse des Pestel-Instituts ergab. Die Zahl könnte zukünftig noch steigen.
Beruf und Karriere – BU-Schutz auch für junge Menschen wichtig
Rund ein Viertel aller Erwerbstätigen haben in Deutschland eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Doch vor allem junge Menschen vernachlässigen das Thema – obwohl es gerade für sie leichter ist, einen BU-Schutz zu erhalten.
Gut informiert, doch ohne Absicherung? So lässt sich das Verhältnis der jüngeren Beschäftigten zum Thema Berufsunfähigkeit beschreiben. Einerseits hat sich mehr als jeder zweite Bundesbürger unter 30 Jahren schon einmal mit dem Risiko auseinandergesetzt, vorzeitig aus dem Berufsleben zu scheiden, wie die aktuelle Umfrage eines Versicherers ergab. Andererseits verfügt nur jeder Dritte über eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
BU-Policen auch für Azubis und Studenten
Das mag insofern kaum verwundern, weil eine entsprechende Police das Portemonnaie belastet, sofern man noch nicht schon über ein hohes Gehalt verfügt. Fast 33 Prozent der Befragten gaben demnach an, mangelndes Geld sei Ursache für die fehlende Absicherung. Allerdings gibt es bereits für Schüler, Auszubildende und Studenten einen BU-Schutz. Dieser ist in der Regel billiger, sichert aber ebenfalls das Risiko ab, später den gewünschten Beruf nicht ausüben zu können.
Speziell für Auszubildende und Studenten kann die Absicherung mit einer BU-Police wichtig sein. Denn Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente hat man in der Regel erst nach einer Berufsausübung von fünf Jahren bzw. nach 60 Monaten Beitragszahlung in die Rentenkasse.
Auch eine Unfallversicherung ist kein vollwertiger Ersatz für eine Berufsunfähigkeits-Absicherung. Dies wird deutlich, wenn man sich die wichtigsten Ursachen für das vorzeitige Aus im Beruf anschaut. 33,5 Prozent der Fälle resultieren aus Nervenkrankheiten und psychischen Leiden, 21,17 Prozent aus Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates. Eine Unfallversicherung würde für derartige Krankheiten nicht zahlen, weil sie tatsächlich nur nach einem Unfallereignis einspringt.
1,7 Milliarden Euro Auszahlungen in 2012
Dass sich eine BU-Police lohnen kann, zeigen aktuelle Zahlen der Versicherungswirtschaft. Demnach zahlten die Anbieter im Jahr 2012 rund 1,7 Milliarden Euro an Menschen aus, die vorzeitig ihren Job aufgeben mussten. Insgesamt erhielten 250.000 Bundesbürger eine BU-Rente bei einem Gesamtbestand von 16 Millionen Verträgen.
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit im Alter höher ist, aus dem Beruf scheiden zu müssen, so lohnt eine zeitige Absicherung. Denn je jünger ein Antragsteller ist und je weniger Vorerkrankungen vorliegen, desto besser stehen seine Chancen, einen preiswerten und guten Schutz zu erhalten. Ein Beratungsgespräch hilft bei der Wahl des passenden Tarifes!
Demografie – Dienstleistungen altersgerecht gestalten
Die Bundesbürger leben immer länger und bringen weniger Kinder zur Welt. Folglich muss sich auch die Gesellschaft an die Bedürfnisse einer alternden Bevölkerung anpassen. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes hat bereits jeder fünfte Deutsche das 65. Lebensjahr erreicht oder ist älter. Doch viele Unternehmen versäumen es, ihre Angebote altersgerecht zu gestalten.
Dass es immer noch Defizite bei altersgerechten Angeboten gibt, zeigt eine aktuelle Umfrage des privaten Meinungsforschungsinstituts ServiceRating GmbH. In der repräsentativen Studie sagte die Mehrheit der Bundesbürger (56 Prozent), Dienstleistungsunternehmen in Deutschland seien „mittelmäßig“ bis „schlecht“ auf die Alterung der Gesellschaft vorbereitet. Besonders hoch ist die Unzufriedenheit bei jenen Personen, die das Thema am meisten betrifft: 70 Prozent der Über-55-Jährigen hielten die Vorbereitung für nicht angemessen.
Vernachlässigte Zielgruppe
Ärgerlich ist die Vernachlässigung der Senioren durch die Unternehmen in mehrfacher Hinsicht. Zum einen wird es den älteren Menschen erschwert, Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen: im schlimmsten Fall kann das sogar als diskriminierend empfunden werden.
Zum anderen sind ältere Personen eine nicht zu unterschätzende Zielgruppe mit großer Wirtschaftskraft. Bei einer Befragung der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) gaben 18 Prozent der befragten Über-60-Jährigen an, über Ersparnisse von mehr als 50.000 Euro zu verfügen. Dabei zahlt ein Drittel der Befragten keine Kredite oder Miete mehr.
Zugleich ist der Hedonismus auch unter älteren Bürgern sehr ausgeprägt: 45 Prozent der Über-50-Jährigen antworteten in derselben Studie, „Ich mache mir lieber ein schönes Leben, statt zu sparen“! Senioren verspüren also eine nicht zu unterschätzende Konsumlaune – und Unternehmen schaden sich selbst, wenn sie ältere Mitbürger als Kundenkreis ausschließen. Es lohnt sich, wenn Beratung, Werbung und Produkte auch auf Senioren abgestimmt sind!
Mitunter erfordert es nicht viel, die eigenen Dienstleistungen seniorengerecht zu gestalten. Eine Maßnahme kann zum Beispiel sein, dass die Preisschilder in einem Laden größer und damit auch für Ältere gut lesbar sind. Oder dass barrierefreie Zugänge zu Büros und Geschäftsräumen zur Verfügung stehen. Gefragt ist auch ein „Einkaufsbringservice“, so dass ältere Menschen die Ware nicht selbst nach Hause schleppen müssen, sondern geliefert bekommen. Für Anwälte und Berater kann sich die Bereitschaft auszahlen, auf Wunsch den Klienten im Krankenhaus aufzusuchen, wenn dieser in Behandlung ist.
Seniorengerechte Ausgestaltung des Arbeitsplatzes
Auch am Arbeitsplatz sind Senioren zunehmend unersetzbar. In Zeiten des Fachkräftemangels bringen sie Qualitäten mit sich, die vielen jüngeren Beschäftigten fehlen: Beständigkeit, Menschenkenntnis und jahrelange Erfahrung. Unter Umständen müssen aber die Gegebenheiten des Arbeitsplatzes an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst werden. Zum Beispiel, indem man die körperliche Belastung minimiert, längere Pausen einräumt, auch die Möglichkeit bietet sich sportlich zu betätigen.
Bei der seniorengerechten Ausgestaltung des Arbeitsplatzes bietet das betriebliche Gesundheitsmanagement Unterstützung. Hierfür kommen Fachleute wie Mediziner, Arbeits- und Physiotherapeuten in die Betriebe, schauen sich die Gegebenheiten an und erarbeiten gemeinsam mit den Beschäftigten ein Konzept, wie die Arbeitssituation verbessert werden kann. Positiver Nebeneffekt: in vielen Unternehmen, die betriebliches Gesundheitsmanagement durchführen, verringert sich auch der Krankenstand. Ansprechpartner für Unternehmen sind die Krankenversicherungen.
GKV – Krankenkassen planen Beitragssenkungen für 2015
Für das Jahr 2015 haben mehrere gesetzliche Kassenanbieter Beitragssenkungen in Aussicht gestellt. Aber schon bald könnten die Beiträge wieder steigen, sollten die Milliarden-Reserven der Krankenkassen aufgebraucht sein. Die Höhe des Beitrages ist keineswegs das einzige Kriterium für die Wahl einer Krankenkasse!
Ab dem kommenden Jahr können die Krankenkassen ihre Beiträge selbst bestimmen, denn mit Inkrafttreten der schwarz-roten Gesundheitsreform erhalten die gesetzlichen Anbieter ihre Beitragsautonomie zurück. Und tatsächlich werden Millionen Versicherte vorerst profitieren. Wie die Rheinische Post heute berichtet, wollen sieben Krankenkassen ihren Beitragssatz zum 01. Januar 2015 senken. Der aktuell gültige Einheitssatz von 15,5 Prozent hat dann keinen Bestand mehr.
Aber die Beitragsautonomie kann für die gesetzlich Versicherten sogar negative Auswirkungen haben. Noch sitzen die Krankenkassen auf einem Milliardenüberschuss. So liegen die Reserven der Kassen derzeit bei rund 13 Milliarden Euro, hinzu gesellen sich Überschüsse aus dem Gesundheitsfonds von 16 Milliarden Euro. Wenn aber die Arbeitslosigkeit wieder steigen sollte, so dass weniger Menschen in die Sozialkassen einzahlen, und zugleich die Gesundheitskosten weiter in die Höhe klettern, könnte aus dem Überschuss schnell ein Defizit werden.
Defizit in GKV für 2017 prognostiziert
Bereits für das Jahr 2017 prognostizieren Gesundheitsexperten eine Finanzierungslücke von 10 Milliarden Euro im Gesundheitssystem. Das fehlende Geld müssen sich die Krankenkassen dann vor allem von den Versicherten holen, sind doch die Beiträge der Arbeitgeber zukünftig bei 7,3 Prozent gedeckelt.
Der Münchner Gesundheitsökonom Günter Neubauer sagte deshalb der Rheinischen Post, er erwarte in 2017 einen durchschnittlichen Beitragssatz von 16,0 Prozent vom Bruttolohn. „Wenn alle Kassen erhöhen, dann ist der Anreiz zum Wechseln auch nicht sehr hoch“, so der Ökonom. Es ist zu erwarten, dass sich langfristig die Beiträge der Kassen angleichen werden.
Folglich ist die Höhe des Beitrages nicht alles, worauf man bei der Wahl der richtigen Krankenkasse achten sollte. Auch ein Blick in den Leistungskatalog der verschiedenen Kassen lohnt. Zwar sind fast 96 Prozent aller Kassenleistungen vom Gesetzgeber vorgegeben und folglich identisch. Aber bei den verbleibenden vier Prozent lassen sich durchaus Unterschiede beobachten. Seien es Zusatzleistungen wie eine kostenlose Zahnreinigung, die Teilnahme an Sport- oder Gesundheitskosten oder die Erstattung von Naturheilverfahren: Kasse ist nicht gleich Kasse!
Krankenzusatzversicherung bietet zusätzlichen Schutz
Gegen mögliche Leistungskürzungen können sich gesetzlich Versicherte mit einer privaten Krankenzusatzversicherung wappnen. Ob Zahnersatz, eine Chefarztbehandlung im Krankenhaus mit Ein- und Zweibettzimmer oder zusätzliche Kuraufenthalte: schon jetzt bietet eine solche Police Schutz, wo die Leistungen der GKV begrenzt sind oder nicht erstattet werden. Ein Beratungsgespräch hilft bei der Wahl des richtigen Tarifes!
Sparen – Bundesbürger nutzen Lebensversicherung für die eigenen vier Wände
Wofür verwenden die Bundesbürger eigentlich das Geld, welches sie von ihrer Lebensversicherung erhalten? Eine aktuelle Umfrage im Auftrag einer großen Versicherung zeigt: die Deutschen denken bodenständig und investieren mehrheitlich in ihr eigenes Zuhause!
In den letzten Monaten wurde mehrfach über die Krise der Lebensversicherung berichtet: wegen der niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt können die Anbieter ihren Kunden weniger Zusagen machen. Aber schaut man auf die aktuellen Zahlen, ist von einer Krise wenig zu sehen. Noch immer zahlen die deutschen Lebensversicherer jedes Jahr über 40 Milliarden Euro für auslaufende Verträge aus, wobei hier Todesfälle und Rentenleistungen nicht einmal eingerechnet sind. Es ist hierzulande eine der beliebtesten Altersvorsorgeformen!
Wofür aber verwenden die Bürger das Geld aus ihrer Lebensversicherung, das sie doch meist als hohe Einmalzahlung erhalten? Dies wollte ein deutscher Versicherungsanbieter in Erfahrung bringen und hat eine repräsentative Umfrage bei der GFK-Marktforschung in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: im Grunde investieren die Deutschen recht konservativ und bodenständig. Die Mehrheit der Befragten will demnach mit der Summe das eigene Haus oder die Wohnung abbezahlen (15,6 Prozent).
An zweiter Stelle landet mit dem Wunsch „Urlaub/ Reisen finanzieren“ (15,4 Prozent) immerhin ein hedonistisches Ziel. Aber sonst sind die Deutschen beim Gebrauch ihrer Lebensversicherungs-Zahlung eher besonnen. 13,3 Prozent der Befragten wollen mit dem Geld ihren „Lebensunterhalt sichern oder die Einkünfte aufstocken“ (Platz 3 der Wünsche), und 11,8 Prozent planen sogar, es „Weiterzusparen“!
Der Trend ist aber eindeutig: Viele Deutsche schließen eine Lebensversicherung ab, um das Geld später in die eigenen vier Wände zu investieren. Nicht nur auf Platz 1 landete ein solches Ziel mit dem Wunsch, „die eigene Wohnung und das Haus abzuzahlen“. Einen deutlichen Bezug hierzu haben auch Rang 5 der meistgenannten Antworten („Wohnung/ Haus renovieren“, 10,7 Prozent Zustimmung) und Rang 7 („Wohnung/ Haus kaufen“). Zusammengerechnet gibt jeder dritte Bürger das Geld seiner Lebensversicherung aus, um die Wohnsituation zu verbessern!
Vorsorge – Jede zweite Krebserkrankung kann geheilt werden
Krebs ist nach wie vor die Krankheit, vor der die Bundesbürger am meisten Angst haben. Immerhin 67 Prozent der Bevölkerung fürchten, im Laufe ihres Lebens an einem bösartigen Tumor zu erkranken, wie die Umfrage einer großen Krankenkasse ergab. Dennoch warnen Experten vor einer Dämonisierung der Krankheit.
Heute sei es so, „dass dieses sehr negative Image von Krebskrankheiten bei weitem nicht mehr gerechtfertigt ist“, sagt Otmar Wiestler, Chef des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), dem Nachrichtensender N-TV. Denn in Deutschland werde mittlerweile jeder zweite Krebspatient dauerhaft geheilt. Die bedeute einen deutlichen Fortschritt: noch vor 40 Jahren konnten weniger als 30 Prozent auf eine Heilung hoffen.
Natürlich weiß auch der Fachmann, dass noch immer zu viele Krebserkrankungen ungünstig verlaufen. Und so kann Wiestler die Angst vor Krebs sehr gut nachvollziehen. Aber es ist „mitnichten so, dass man mutlos sein sollte“, sagt der Mediziner.
Die Furcht vor der Krankheit führt Wiestler unter anderem auf die einschneidende Behandlung mit vielen Nebenwirkungen zurück. Prävention und Früherkennung bleiben wichtig, weil eine Behandlung im Frühstadium die Chancen auf Heilung deutlich erhöht. Deshalb gilt: regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen!
Finanzielle Absicherung bei Krebs
Auch finanziell bedeutet die Krebserkrankung ein Risiko – etwa wenn ein Selbstständiger seinen Job für längere Zeit nicht mehr ausüben kann. Hier bieten sich verschiedene Versicherungsarten als Auffangnetz an.
Eine sogenannte „Schwere-Krankheiten-Versicherung“ zahlt einen im Vertrag festgelegten Einmalbetrag aus, wenn der Versicherungsnehmer an einer laut Vertrag definierten Krankheit erkrankt. Krebs gehört in der Regel zu den versicherten Leistungen. Das Geld kann dann etwa in zusätzliche Reha-Maßnahmen gesteckt oder für den behindertengerechten Umbau der Wohnung verwendet werden.
Muss die Person ihren Beruf aufgeben, springt eine private Berufsunfähigkeitsversicherung mit monatlichen Rentenzahlungen ein. Hier ist zu beachten, dass die gesetzliche Erwerbsminderungsrente in der Regel nur ein „Teilkaskoschutz“ ist und nicht alle entstehenden Kosten deckt. Folglich empfiehlt auch die Stiftung Warentest den Abschluss einer privaten Police!
Auch eine Tagegeldversicherung schafft finanzielle Sicherheit, wenn ein Patient aufgrund von Chemotherapie oder langen Reha-Maßnahmen im Beruf pausieren muss. Kinder und Angehörige lassen sich mit einer Risikolebensversicherung absichern, wenn der Erkrankte doch vorzeitig aus dem Leben scheidet.
Versicherungstipp – “Golden Ager” profitieren von Seniorentarifen
In Deutschland leben immer mehr ältere Menschen: jeder fünfte Bundesbürger ist laut Statistischem Bundesamt älter als 60 Jahre. Die Versicherungswirtschaft hat sich mittlerweile auf die Bedürfnisse der „Generation Gold“ eingestellt und bietet spezielle Seniorentarife an.
Wird in den Medien über die Alterung der Gesellschaft berichtet, überwiegen oft die negativen Aspekte. Von steigenden Gesundheitskosten, Pflegebedürftigkeit und Demenz ist in Nachrichten und Talkshows die Rede. Doch dies ist bestenfalls die halbe Wahrheit. Noch nie zuvor in der Geschichte war die Wahrscheinlichkeit für Senioren größer, ein langes und erfülltes Leben zu führen!
Von dem Lebensglück der Senioren zeugen auch viele Studien. So gaben bei einer forsa-Umfrage beispielsweise 70 Prozent der 75jährigen an, dass sie mit ihrem Sexualleben zufrieden sind – mehr als in vielen jüngeren Altersgruppen. Zwar lässt die sexuelle Aktivität nach, aber körperliche Nähe und liebevolle Gesten erlangen eine höhere Bedeutung.
Senioren treiben auch intensiv Sport, nehmen am gesellschaftlichen Leben teil, gehen ins Theater und besuchen Konzerte, wie eine umfassende Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigt. Wir werden nicht nur immer älter, sondern bleiben auch länger aktiv und gesund! Es spricht folglich vieles dafür, optimistisch dem Alter entgegenzublicken.
Unfallversicherung für Senioren
Die Versicherungswirtschaft hat sich längst auf die wandelnden Bedürfnisse der Senioren eingestellt. In der Allensbach-Umfrage gaben rund zwei Drittel der Über-65jährigen an, auf ausreichende Bewegung zu achten: sie gehen wandern, klettern, fahren Rad etc. All dies macht mehr Spaß, wenn man weiß, dass bei einem Unfall die Versicherung finanziell einspringt und sogar die Reha unterstützt, sollten Verletzungen zu beklagen sein.
Viele Versicherungsgesellschaften bieten mittlerweile spezielle Seniorentarife für Unfallversicherungen an, die Zusatzleistungen beinhalten. Unter anderem zahlen manche Anbieter eine Sofortleistung bei Oberschenkelhalsbruch, da solch eine Verletzung bei Senioren langsamer verheilt als bei jüngeren Menschen. Doch auch die Installation eines Hausnotrufes, ein Essensservice, die Versorgung mit Medikamenten oder Unterbringung von Haustieren sind wichtige Bausteine, von denen Senioren profitieren. Je nach Tarif lassen sich sogar Ersparnisse bei der Versicherungsprämie erzielen. In der Regel ist ein solcher Seniorentarif ab dem 55. Lebensjahr abschließbar.
Rechtsschutzversicherungen mit Senioren-Bonus
Einen Seniorenbonus halten auch bestimmte Rechtsschutzpakete bereit, so dass ältere Versicherungsnehmer von günstigeren Beiträgen profitieren. Das mag verwundern, ist aber aus Sicht der Versicherer leicht zu erklären: Laut Statistik sind ältere Menschen seltener in Rechtsstreitigkeiten verwickelt!
Bei diesen Angeboten gibt es ebenfalls Zusatzleistungen für ältere Versicherungsnehmer. Die Rechtsschutzversicherung erstattet etwa Anwaltsbesuche im Krankenhaus, wenn die Person zu schwach ist selbst einen Anwalt aufzusuchen. Und es werden Beratungsleistungen für eine Patientenverfügung erbracht für den Fall, dass eine Person ihren Willen nicht mehr selbst erklären kann. Aber Vorsicht: Solche Seniorenangebote haben nicht nur Vorteile! Mitunter beinhalten sie keinen Arbeitsrechtsschutz für Nebentätigkeiten, weil der Versicherer irrtümlicherweise davon ausgeht, dass Rentner keinen Nebenjob haben. Hier gilt es, in den Vertragsbedingungen genau nachzulesen.
In welchen Sparten noch Ersparnisse für ältere Versicherungsnehmer möglich sind, darüber schafft ein Beratungsgespräch Aufklärung. In jedem Fall gilt es, sich eine optimistische Sicht auf den Lebensabend zu bewahren. Eine Langzeitstudie der Universität Yale hat gezeigt, dass eine positive Einstellung zum Alter das Leben sogar verlängern kann!