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Das Jahr 2025 bringt zahlreiche Änderungen mit sich – von höheren Garantien in der Altersvorsorge bis hin zu strengeren Regeln bei nachhaltigen Fonds. Auch in der Krankenversicherung und bei Steuern gibt es Anpassungen. Was Verbraucher jetzt wissen müssen.

Vorsorge: Höhere Garantien und mehr Förderung

Ab dem 1. Januar 2025 wird der Höchstrechnungszins für Lebens- und Rentenversicherungen von 0,25 auf 1 Prozent erhöht. Dadurch steigen die Garantieleistungen bei klassischen Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen. Auch fondsgebundene Versicherungen profitieren durch höhere garantierte Rentenfaktoren. Diese Veränderungen wirken sich positiv auf die finanzielle Entlastung der Verbraucher aus, da monatliche Beiträge sinken können.

In der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) erhöhen sich die steuer- und sozialversicherungsfreien Beiträge auf 322 Euro pro Monat. Zusätzlich steigt der Freibetrag für Rentner, die bAV-Leistungen beziehen, in der Kranken- und Pflegeversicherung auf 187,25 Euro monatlich.

Kranken- und Pflegeversicherung: Neue Grenzen und höhere Beiträge

Die Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) für den Wechsel in die Private Krankenversicherung steigt auf 73.800 Euro. In der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird die Beitragsbemessungsgrenze auf 66.150 Euro jährlich angehoben. Gesetzlich Versicherte müssen außerdem mit steigenden Zusatzbeiträgen rechnen – der durchschnittliche Satz liegt jetzt bei 2,5 Prozent.

In der Pflegeversicherung steigen alle Geld- und Sachleistungen um 4,5 Prozent. Ab Juli 2025 wird zudem ein neues Entlastungsbudget eingeführt, das Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege zusammenfasst.

Finanzen: Nachhaltigkeit und Echtzeitüberweisungen im Fokus

Nachhaltige Geldanlagen unterliegen ab 2025 strengeren Regeln. Fonds mit Begriffen wie „ESG“ oder „Nachhaltigkeit“ müssen mindestens 80 Prozent ihres Vermögens nachhaltig anlegen.

Im Zahlungsverkehr wird die SEPA-Echtzeitüberweisung ab dem 9. Januar 2025 verpflichtend für Banken. Ab Oktober dürfen die Gebühren für Echtzeitüberweisungen nicht höher sein als für reguläre Überweisungen.

Immobilien: Neue Grundsteuer und mehr Wohngeld

Die Grundsteuerreform tritt 2025 in Kraft. Die tatsächliche Belastung hängt von den Hebesätzen der Gemeinden ab. Zudem steigt das Wohngeld um durchschnittlich 15 Prozent, was besonders Haushalten mit niedrigem Einkommen zugutekommt.

Steuern und Sozialversicherung: Entlastung für Familien

Der Grundfreibetrag wird auf 12.096 Euro erhöht, und das monatliche Kindergeld steigt auf 255 Euro. Der steuerliche Kinderfreibetrag erhöht sich ebenfalls auf 6.672 Euro pro Jahr.

Rund 6.000 zusätzliche Feuerschäden und ein Rekord-Schadendurchschnitt von 4.600 Euro: Die Weihnachtszeit bringt jedes Jahr erhöhte Risiken für Wohnungs- und Hausbrände. Versicherungen leisten, doch Vorsicht bleibt der beste Schutz.

Die besinnliche Weihnachtszeit birgt ein erhöhtes Risiko für Brände in Wohnungen und Häusern. Im Jahr 2023 wurden deutschen Versicherern rund 6.000 zusätzliche Feuerschäden in der Adventszeit gemeldet – ein Schadenvolumen von etwa 27 Millionen Euro, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Höherer Schadendurchschnitt erreicht Rekordhöhe

Während die Zahl der zusätzlichen Brandschäden stabil bleibt, erreicht der durchschnittliche Schaden mit 4.600 Euro ein neues Rekordniveau. „Das liegt vor allem daran, dass der Anteil teurer Wohnungsbrände gestiegen ist“, erklärt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV.

Häufige Brandursachen: Adventskränze und Silvesterraketen

Zu den häufigsten Brandursachen zählen in Flammen aufgegangene Adventskränze und Weihnachtsbäume, oft durch Unachtsamkeit. Asmussen warnt: „Kerzen dürfen niemals unbeaufsichtigt brennen.“ Zum Jahreswechsel stellen zudem querfliegende Silvesterraketen und Feuerwerkskörper eine erhebliche Gefahr dar.

Versicherungsschutz im Schadensfall

Feuerschäden sind über die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung abgedeckt.

  • Hausratversicherung: Sie ersetzt Schäden an Einrichtungsgegenständen, persönlichen Gegenständen und Geschenken.
  • Wohngebäudeversicherung: Sie deckt Schäden am Gebäude selbst ab, beispielsweise bei einem vollständigen oder teilweisen Brand des Hauses.
  • Eine zügige Schadensmeldung beim Versicherer ist dabei entscheidend, um den Schaden regulieren zu lassen.

Feuerschäden im Gesamtjahr 2023

Insgesamt leisteten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer im Jahr 2023 für rund 330.000 Feuerschäden eine Summe von 2,1 Milliarden Euro. Dies zeigt die anhaltende Bedeutung eines umfassenden Versicherungsschutzes, insbesondere in der brandgefährlichen Advents- und Weihnachtszeit.

Glasbruch wird für Kfz-Versicherer immer teurer: 2023 regulierten sie rund zwei Millionen Schäden und zahlten 1,7 Milliarden Euro – im Schnitt 838 Euro pro Schaden.

Die Kosten für Glasbruchschäden an kaskoversicherten Fahrzeugen haben ein neues Rekordhoch erreicht. Laut Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) regulierten die Kfz-Versicherer im Jahr 2023 rund zwei Millionen Glasbruchschäden und zahlten dafür insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Die Schadenskosten sind deutlich gestiegen: Im Durchschnitt kostete die Reparatur oder der Austausch der Verglasung 838 Euro – ein Anstieg um fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Der Austausch oder die Reparatur der Verglasung wird immer teurer“, erklärt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV. Besonders moderne Technologien wie integrierte Sensoren und Kamerasysteme machen die Reparaturen kostspieliger, was die Versicherer zunehmend belastet.

Glasbruch wird für Kfz-Versicherer immer teurer: 2023 regulierten sie rund zwei Millionen Schäden und zahlten 1,7 Milliarden Euro – im Schnitt 838 Euro pro Schaden.

Die Kosten für Glasbruchschäden an kaskoversicherten Fahrzeugen haben ein neues Rekordhoch erreicht. Laut Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) regulierten die Kfz-Versicherer im Jahr 2023 rund zwei Millionen Glasbruchschäden und zahlten dafür insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Die Schadenskosten sind deutlich gestiegen: Im Durchschnitt kostete die Reparatur oder der Austausch der Verglasung 838 Euro – ein Anstieg um fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Der Austausch oder die Reparatur der Verglasung wird immer teurer“, erklärt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV. Besonders moderne Technologien wie integrierte Sensoren und Kamerasysteme machen die Reparaturen kostspieliger, was die Versicherer zunehmend belastet.

Glasbruch wird für Kfz-Versicherer immer teurer: 2023 regulierten sie rund zwei Millionen Schäden und zahlten 1,7 Milliarden Euro – im Schnitt 838 Euro pro Schaden.

Die Kosten für Glasbruchschäden an kaskoversicherten Fahrzeugen haben ein neues Rekordhoch erreicht. Laut Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) regulierten die Kfz-Versicherer im Jahr 2023 rund zwei Millionen Glasbruchschäden und zahlten dafür insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Die Schadenskosten sind deutlich gestiegen: Im Durchschnitt kostete die Reparatur oder der Austausch der Verglasung 838 Euro – ein Anstieg um fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Der Austausch oder die Reparatur der Verglasung wird immer teurer“, erklärt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV. Besonders moderne Technologien wie integrierte Sensoren und Kamerasysteme machen die Reparaturen kostspieliger, was die Versicherer zunehmend belastet.

Das Bundesfinanzministerium plant für 2025 eine Anhebung des Grundfreibetrags um 312 Euro auf 12.096 Euro – das sind 12 Euro mehr als ursprünglich vorgesehen.

Der Grundfreibetrag bei der Einkommenssteuer soll im kommenden Jahr stärker ansteigen als zuvor geplant. Nach neuesten Informationen des Bundesfinanzministeriums wird der Freibetrag 2025 um 312 Euro auf insgesamt 12.096 Euro angehoben. Dies soll Bürgern mehr finanziellen Spielraum verschaffen, indem ein größerer Teil des Einkommens steuerfrei bleibt. Ursprünglich war ein geringerer Anstieg vorgesehen, doch nun gibt es eine Erhöhung um weitere 12 Euro. Im Jahr 2026 ist eine weitere Steigerung auf 12.348 Euro geplant. Die Maßnahme soll vor allem geringere Einkommen entlasten und so zur finanziellen Stabilität beitragen.

Der Grundfreibetrag dient dazu, das Existenzminimum einer Person steuerfrei zu stellen. Das bedeutet, dass das Einkommen bis zu dieser Grenze nicht versteuert wird, um sicherzustellen, dass den Bürgern ausreichend Mittel für die Deckung ihres grundlegenden Lebensbedarfs wie Wohnen, Ernährung und Kleidung zur Verfügung stehen. Damit wird sichergestellt, dass niemand Steuern auf das Einkommen zahlen muss, das für das tägliche Leben notwendig ist. Der Grundfreibetrag wird regelmäßig angepasst, um Inflation und steigende Lebenshaltungskosten zu berücksichtigen.

Die Regionalklassen beeinflussen, wie viel Autofahrer für ihre Kfz-Versicherung zahlen. Die neue Auswertung des GDV für 2025 bringt für Millionen Versicherte Veränderungen mit sich.

Die jährliche Auswertung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bringt auch 2025 wieder wichtige Veränderungen in den Regionalklassen der Kfz-Versicherung mit sich. Diese Klassen sind ein zentraler Faktor bei der Berechnung der Versicherungsbeiträge, da sie die Schadenbilanzen der 413 deutschen Zulassungsbezirke widerspiegeln.

Für rund 9,4 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherte ändern sich die Regionalklassen. In 49 Zulassungsbezirken steigen die Klassen, was höhere Beiträge zur Folge hat. Im Gegensatz dazu profitieren 59 Bezirke von günstigeren Einstufungen. Besonders stark verbessern sich die Regionalklassen in Bayern, wo fast jeder vierte Autofahrer ab 2025 in eine günstigere Klasse eingestuft wird. Im Gegensatz dazu bleiben Großstädte wie Berlin und Offenbach in höheren Regionalklassen, da dort weiterhin schlechte Schadenbilanzen verzeichnet werden.

Auch in der Kaskoversicherung gibt es Veränderungen: Für etwa 5,8 Millionen Versicherte steigen die Regionalklassen, während etwa 4,5 Millionen Autofahrer auf niedrigere Klassen hoffen dürfen. Diese Verschiebungen sind oft wetterbedingt, etwa durch Hagelschäden, die in Regionen wie Bayern und Hessen zu einer Verschlechterung der Schadenbilanzen führten.

Die Regionalklassen sind zwar für die Versicherungsunternehmen nicht bindend, dienen jedoch als wichtige Orientierungshilfe für die Beitragsberechnung. Sie zeigen, wie stark die Schadenbilanzen regional variieren und welche Auswirkungen dies auf die Versicherungsbeiträge haben kann. Während in ländlichen Gebieten wie Brandenburg und Schleswig-Holstein die Schadenbilanzen häufig günstig ausfallen, sind die Belastungen in den Metropolen tendenziell höher. Die neuen Einstufungen gelten ab sofort für Neuverträge und ab dem nächsten Versicherungsjahr auch für bestehende Verträge.

Der GDV stellt ein Online-Tool bereit, mit dem alle Regionalklassen in Deutschland abgefragt werden können.

Wetterextreme wie Sturm, Hochwasser und Starkregen nehmen zu und verursachen immer häufiger Schäden. Wie teuren Schäden im Wohngebäude-Bereich vorgebeugt werden kann.

Um mögliche Schäden nach Extremwetter-Ereignissen zu verhindern oder deren Ausmaß einzugrenzen, sind Präventionsmaßnahmen ratsam. Einige Tipps dafür sind hier zusammengestellt:

  • Gebäudestrukturen anpassen: Investieren Sie in strukturelle Anpassungen und wasserbeständige Materialien, um Ihr Haus widerstandsfähiger gegen Hochwasser zu machen. Hilfreich können auch erhöhte Schwellen an Eingängen und wasserdichte Kellerfenster sein.
  • Entwässerungssysteme warten: Stellen Sie sicher, dass Dachrinnen und Abflüsse frei von Verstopfungen sind, um eine effektive Ableitung von Wasser zu gewährleisten.
  • Rückstausicherung überprüfen: Kontrollieren Sie, ob alle Entwässerungsobjekte unterhalb der Rückstauebene über eine funktionsfähige und gewartete Rückstausicherung verfügen.
  • Risikobewusstsein und Frühwarnsysteme nutzen: Behalten Sie Schwachstellen Ihres Hauses im Blick, informieren Sie sich über lokale Hochwasserrisiken und nutzen Sie Frühwarnsysteme, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.
  • Hochwasserschutzwände errichten: Wenn möglich, lassen Sie Schutzwälle oder Barrieren um Ihr Grundstück errichten, um das Eindringen von Hochwasser zu verhindern oder zu verringern.

Die Wohngebäudeversicherung

Trotz präventiver Maßnahmen kann es zu Schäden kommen. Daher ist eine Wohngebäudeversicherung essenziell. Diese schützt vor den finanziellen Folgen von Sachschäden am Gebäude. Neben Feuer, Sturm und Hagel bietet die Wohngebäudeversicherung auch Schutz vor Elementarschäden – als optional hinzubuchbare Ergänzung. Die Verbraucherzentrale empfiehlt eine Wohngebäudeversicherung als unverzichtbar für jeden Hauseigentümer.

Abwicklung und Management von Schadenfällen

Bei Schadenfällen steht die Sicherheit der Menschen an erster Stelle. Bei überfluteten Räumen und Gebäudeteilen muss unbedingt der Strom abgeschaltet werden. Erste, provisorische Abdichtungen sollten vorgenommen werden, um weiteres Eindringen von Wasser zu verhindern. Dabei geht die eigene Sicherheit immer vor.
Informieren Sie den zuständigen Versicherer frühzeitig – noch vor den Handwerkern. Viele Versicherer haben ein Netzwerk aus Handwerksbetrieben und können schnell Hilfe organisieren. Dokumentieren Sie den Schaden umfassend, zum Beispiel mit Fotos, um die Schadenbearbeitung zu beschleunigen.

Tipp: Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Versicherungsschutz und achten Sie auf vertragliche Details. Eine Elementarschadenversicherung ist auch in Gebieten, die nicht als Hochrisikogebiete gelten, sinnvoll. Durch rechtzeitige Vorsorge und gezielte Maßnahmen können Schäden durch Wetterextreme effektiv minimiert werden.

Die Anzahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland ist im Jahr 2023 erneut gestiegen. Laut den deutschen Versicherern wurden etwa 95.000 Wohnungseinbrüche gemeldet, was eine deutliche Zunahme im Vergleich zum Vorjahr darstellt, als etwa 80.000 Einbrüche verzeichnet wurden.

Aufgrund der gestiegenen Fallzahlen mussten die Versicherer auch mehr für Wohnungseinbrüche leisten. Die Schadenhöhe stieg um 70 Millionen Euro auf insgesamt 340 Millionen Euro an. Der Schadendurchschnitt erreichte ebenfalls einen neuen Höchstwert von 3.500 Euro pro Einbruch. Im Jahr davor waren es noch 3.350 Euro pro Schadenfall.

Obwohl viele Haus- und Wohnungsbesitzer in den letzten Jahren in verbesserte Sicherheitstechnik investiert haben und die Zahl der Einbrüche kontinuierlich gesunken ist, haben es die Täter in vielen Gebäuden immer noch zu leicht, einzubrechen und Wertgegenstände zu stehlen.

Fast die Hälfte aller Einbrüche scheitert, weil die Täter zu lange brauchen, um ins Haus zu gelangen. Deshalb sollten Haus- und Wohnungseigentümer besonders auf die Sicherung der typischen Schwachstellen achten. Einbruchhemmende Fenster und Türen sollten dabei in Betracht gezogen werden, obwohl diese in Deutschland bei Neubauten nicht standardmäßig eingebaut werden, da es bisher keine entsprechenden Vorschriften gibt.

Die Versicherungswirtschaft setzt sich seit Jahren für verbesserte bautechnische Mindestanforderungen für neu eingebaute Fenster und Türen ein, um Wertsachen zu schützen und Eigentümer vor den traumatischen Folgen eines Einbruchs zu bewahren. Obwohl die Einbruchzahlen in den letzten Jahren gesunken sind, ist es wichtig, wachsam zu bleiben und Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko eines Einbruchs zu minimieren.

Wenn Marder in den Frühlingsmonaten zu ungebetenen Gästen unter der Motorhaube werden, steigen die Schadensfälle sprunghaft an. Erfahren Sie, wie man Fahrzeuge effektiv schützen und welche Versicherungsoptionen vor den finanziellen Folgen dieser tierischen Attacken bewahren.

Zwischen April und Juni erleiden kaskoversicherte Autos durchschnittlich häufiger Schäden durch Marderbisse an Kabeln und Schläuchen als in anderen Monaten, mit bis zu 1.000 Vorfällen pro Tag. Dies liegt daran, dass Marder im Frühjahr aggressiv auf die Duftmarken anderer Tiere in Motorräumen reagieren, die sie gerne für die Markierung ihres Reviers und als Unterschlupf nutzen. Autos, die in mehreren Territorien parken, locken oft weitere Marder an, die markierte Kabel dann vollständig durchtrennen.

Solche Schäden können, falls zu spät erkannt, zu gefährlichen Fahrzeugausfällen führen. Bei Elektrofahrzeugen sind die Folgen von Marderbissen besonders schwerwiegend, da oft der ganze Kabelsatz ausgewechselt werden muss.

Um Fahrzeuge vor Mardern zu schützen, hilft es, regelmäßig den Motorraum zu kontrollieren. Spezielle Sprays können Mardersekret neutralisieren, doch eine professionelle Reinigung wird bevorzugt. Die Installation eines feinmaschigen Drahtgitters oder zusätzlicher Kabelummantelungen kann den Zugang blockieren. Auch kleine, stromführende Metallplättchen oder Ultraschallgeräte, die für Menschen unhörbar sind, können Marder effektiv vertreiben.

Hinsichtlich der Versicherung decken Teil- und Vollkaskoversicherungen Schäden durch Marderbisse ab. Während manche Tarife nur direkte Schäden ersetzen, umfassen andere auch kostspielige Folgeschäden. Im Jahr 2022 zahlten Versicherungen über 100 Millionen Euro für Reparaturen nach Marderbissen, wobei jeder Schaden durchschnittlich fast 500 Euro kostete. Ohne eine Kaskoversicherung müssen Autofahrer die Reparaturkosten selbst tragen, was 2022 für etwa 11 Prozent der Fahrzeughalter zutraf.