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Kleine und mittlere Unternehmen legen zunehmend Wert auf Zusatzleistungen, Nachhaltigkeit und individuelle Risikoanalysen, zeigt eine aktuelle Studie.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Von steigenden Energiepreisen bis hin zur Fachkräftesicherung – die Erwartungen an Versicherer wachsen. Eine aktuelle Studie der BarmeniaGothaer zeigt, welche Unterstützung sich KMU von Firmenversicherungen wünschen:

  • Zusatzleistungen zur Mitarbeiterbindung:
    26 Prozent der befragten Unternehmen wünschen sich betriebliche Altersvorsorgelösungen oder betriebliche Krankenversicherungsangebote. Diese Zusatzleistungen könnten die Attraktivität der Arbeitgeber stärken und helfen, Fachkräfte zu gewinnen und zu binden.
  • Nachhaltigkeitsorientierte Versicherungsprodukte:
    28 Prozent der Unternehmen möchten Versicherungsprodukte mit Nachhaltigkeitskomponenten nutzen. Dies spiegelt den wachsenden Stellenwert von ökologischen und sozialen Kriterien bei Unternehmensentscheidungen wider.
  • Individuelle Risikoanalysen und Energiemanagement:
    Für 26 Prozent der KMU sind maßgeschneiderte Risikoanalysen ein wichtiges Unterstützungsangebot. 24 Prozent sehen zudem Bedarf an Hilfestellungen im Bereich Energiemanagement, um ihre Betriebskosten zu senken und nachhaltiger zu wirtschaften.

Die Ergebnisse unterstreichen, dass KMU mehr als nur klassische Versicherungsleistungen erwarten. Sie suchen Partner, die sie bei zentralen Herausforderungen aktiv unterstützen und Mehrwerte bieten.

Auch im digitalen Zeitalter bleiben viele Dokumente für Unternehmen papierpflichtig. Erfahren Sie, welche Unterlagen aufbewahrt werden müssen, wie lange die Fristen gelten und welche Schutzmaßnahmen sinnvoll sind.

Trotz des digitalen Fortschritts bleibt die gesetzliche Pflicht zur Aufbewahrung bestimmter Dokumente bestehen. Besonders für buchführungspflichtige Unternehmen wie Kapital- und Personengesellschaften sind die Vorgaben klar definiert: Handelsbücher, Inventare, Bilanzen und Buchungsbelege müssen archiviert werden. Auch Geschäftsbriefe wie Rechnungen und Auftragsbestätigungen, ob versendet oder empfangen, unterliegen der Archivierungspflicht. Je nach Branche und Unternehmensart können weitere Dokumente hinzukommen.

Die Dauer der Aufbewahrung richtet sich nach der Dokumentenart:

  • 10 Jahre: Handelsbücher, Arbeitsanweisungen, Eröffnungsbilanzen und Rechnungen
  • 8 Jahre: Buchungsbelege
  • 6 Jahre: Handels- und Geschäftsbriefe sowie andere steuerrelevante Unterlagen

Diese Fristen beginnen jeweils am Ende des Kalenderjahres, in dem der letzte Eintrag gemacht wurde, und enden entsprechend nach sechs, acht oder zehn Jahren. Verträge bilden eine Ausnahme: Hier startet die Frist erst nach Vertragsende.

Besondere Vorsicht ist bei Originalen geboten, etwa bei Jahresabschlüssen und amtlichen Urkunden. Diese müssen vor Feuchtigkeit und Feuer geschützt aufbewahrt werden. Für andere Dokumente wie Handelsbriefe und Rechnungen genügt eine digitale Kopie, sofern diese das Original exakt wiedergibt. Für Buchungsbelege reicht eine inhaltliche, aber unveränderte digitale Speicherung aus.

Ein Verlust wichtiger Unterlagen kann jedoch erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen haben. Gerichts- und Anwaltskosten können sich schnell summieren, wenn Dokumente im Streitfall fehlen. Hier kann eine gewerbliche Rechtsschutzversicherung Schutz bieten und bei juristischen Auseinandersetzungen finanziell unterstützen. Zusätzlich gibt es oft die Möglichkeit, über Anwaltshotlines juristische Beratung zu erhalten – auch bei nicht versicherten Themen.

Cyber-Kriminelle greifen deutsche Unternehmen immer häufiger an. Laut Cyber Readiness Report 2024 verzeichneten 60 Prozent der Befragten eine Zunahme der Attacken – im Durchschnitt wurden Unternehmen 49-mal in einem Jahr attackiert.

Die Bedrohungslage im Bereich Cyber-Kriminalität verschärft sich weiter: Der aktuelle Hiscox Cyber Readiness Report zeigt, dass sowohl die Häufigkeit von Cyber-Angriffen als auch das Bewusstsein für die Risiken zugenommen haben. In Deutschland gaben 60 Prozent der befragten Unternehmen an, im Jahr 2024 häufiger attackiert worden zu sein als im Vorjahr – eine weitere Steigerung gegenüber 2023, als 58 Prozent eine erhöhte Angriffsrate meldeten.

Besonders alarmierend ist die Anzahl der Angriffe pro Unternehmen: Innerhalb eines Jahres wurden deutsche Unternehmen durchschnittlich 49-mal Ziel von Cyber-Kriminellen. Dieser Wert umfasst sowohl erfolgreiche als auch abgewehrte Angriffe und verdeutlicht die immense Herausforderung, der Unternehmen in der digitalen Welt gegenüberstehen.

Mit der zunehmenden Bedrohung steigt auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit effektiver Cyber-Sicherheitsmaßnahmen. Dennoch bleibt die Anpassung der Abwehrmechanismen ein Wettlauf gegen immer ausgeklügeltere Methoden der Angreifer. Unternehmen sind daher gut beraten, ihre IT-Infrastrukturen stetig zu überprüfen und anzupassen, um sich vor den immer häufigeren und komplexeren Angriffen zu schützen.

Cyber-Kriminelle greifen deutsche Unternehmen immer häufiger an. Laut Cyber Readiness Report 2024 verzeichneten 60 Prozent der Befragten eine Zunahme der Attacken – im Durchschnitt wurden Unternehmen 49-mal in einem Jahr attackiert.

Die Bedrohungslage im Bereich Cyber-Kriminalität verschärft sich weiter: Der aktuelle Hiscox Cyber Readiness Report zeigt, dass sowohl die Häufigkeit von Cyber-Angriffen als auch das Bewusstsein für die Risiken zugenommen haben. In Deutschland gaben 60 Prozent der befragten Unternehmen an, im Jahr 2024 häufiger attackiert worden zu sein als im Vorjahr – eine weitere Steigerung gegenüber 2023, als 58 Prozent eine erhöhte Angriffsrate meldeten.

Besonders alarmierend ist die Anzahl der Angriffe pro Unternehmen: Innerhalb eines Jahres wurden deutsche Unternehmen durchschnittlich 49-mal Ziel von Cyber-Kriminellen. Dieser Wert umfasst sowohl erfolgreiche als auch abgewehrte Angriffe und verdeutlicht die immense Herausforderung, der Unternehmen in der digitalen Welt gegenüberstehen.

Mit der zunehmenden Bedrohung steigt auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit effektiver Cyber-Sicherheitsmaßnahmen. Dennoch bleibt die Anpassung der Abwehrmechanismen ein Wettlauf gegen immer ausgeklügeltere Methoden der Angreifer. Unternehmen sind daher gut beraten, ihre IT-Infrastrukturen stetig zu überprüfen und anzupassen, um sich vor den immer häufigeren und komplexeren Angriffen zu schützen.

Cyber-Kriminelle greifen deutsche Unternehmen immer häufiger an. Laut Cyber Readiness Report 2024 verzeichneten 60 Prozent der Befragten eine Zunahme der Attacken – im Durchschnitt wurden Unternehmen 49-mal in einem Jahr attackiert.

Die Bedrohungslage im Bereich Cyber-Kriminalität verschärft sich weiter: Der aktuelle Hiscox Cyber Readiness Report zeigt, dass sowohl die Häufigkeit von Cyber-Angriffen als auch das Bewusstsein für die Risiken zugenommen haben. In Deutschland gaben 60 Prozent der befragten Unternehmen an, im Jahr 2024 häufiger attackiert worden zu sein als im Vorjahr – eine weitere Steigerung gegenüber 2023, als 58 Prozent eine erhöhte Angriffsrate meldeten.

Besonders alarmierend ist die Anzahl der Angriffe pro Unternehmen: Innerhalb eines Jahres wurden deutsche Unternehmen durchschnittlich 49-mal Ziel von Cyber-Kriminellen. Dieser Wert umfasst sowohl erfolgreiche als auch abgewehrte Angriffe und verdeutlicht die immense Herausforderung, der Unternehmen in der digitalen Welt gegenüberstehen.

Mit der zunehmenden Bedrohung steigt auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit effektiver Cyber-Sicherheitsmaßnahmen. Dennoch bleibt die Anpassung der Abwehrmechanismen ein Wettlauf gegen immer ausgeklügeltere Methoden der Angreifer. Unternehmen sind daher gut beraten, ihre IT-Infrastrukturen stetig zu überprüfen und anzupassen, um sich vor den immer häufigeren und komplexeren Angriffen zu schützen.

Ob interne oder externe Täter – Betrug bedroht Unternehmen zunehmend. Wie Firmen sich schützen und warum eine Vertrauensschadenversicherung sinnvoll ist, zeigt der GDV.

Laut einer aktuellen Auswertung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wird jeder zweite Betrugsfall in Unternehmen von kriminellen Mitarbeitern begangen. Diese verursachen im Schnitt größere Schäden als externe Täter, da sie das Vertrauen ihrer Arbeitgeber ausnutzen und Sicherheitslücken im Unternehmen genau kennen. Der GDV berichtet von durchschnittlichen Schäden in Höhe von 125.000 Euro durch interne Täter, während externe Kriminelle im Schnitt 80.000 Euro erbeuten.

Externe Täter nutzen zunehmend Künstliche Intelligenz (KI), um ihre Betrugsmaschen zu perfektionieren. Besonders die sogenannte „Fake-President-Masche“, bei der Kriminelle gefälschte Video- und Tonaufnahmen verwenden, um sich als Führungskräfte auszugeben, gewinnt an Bedeutung. In einigen Fällen treten Betrüger sogar in Videokonferenzen als vermeintliche Vorstände auf, um hohe Geldsummen auf fremde Konten transferieren zu lassen.

Der GDV empfiehlt Unternehmen, effektive Kontrollsysteme zu implementieren, um sich vor solchen Vorfällen zu schützen. Dazu gehört das Vier-Augen-Prinzip bei Zahlungen, die Schulung der Mitarbeiter sowie die Einführung eines Hinweisgeber-Systems. Zusätzlich können Compliance-Beauftragte dazu beitragen, interne Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken.

Die Vertrauensschadenversicherung als Schutz

Unternehmen können sich durch eine Vertrauensschadenversicherung vor den finanziellen Folgen von Betrug und Veruntreuung schützen. Diese Versicherung deckt Verluste ab, die durch kriminelle Handlungen von Mitarbeitern oder externen Tätern entstehen. Im Jahr 2022/23 beliefen sich die versicherten Schäden laut GDV auf rund 450 Millionen Euro.

Die medizinische Berufshaftpflichtversicherung gehört zu den essenziellen Absicherungen für niedergelassene Ärzte und Zahnärzte. Trotz aller Sorgfalt und Fachkompetenz können im medizinischen Alltag Fehler passieren, die gravierende finanzielle Folgen für den betroffenen Mediziner haben können. Diese Versicherung schützt nicht nur vor den finanziellen Risiken von Schadensersatzansprüchen, sondern auch vor den erheblichen Reputationsschäden, die ein solcher Vorfall mit sich bringen kann.

Warum eine Berufshaftpflichtversicherung unerlässlich ist

Die Ausübung des Arzt- oder Zahnarztberufs bringt eine hohe Verantwortung mit sich. Ein kleiner Fehler, eine ungenaue Diagnose oder eine fehlerhafte Behandlung kann schnell zu großen Schäden führen – sowohl gesundheitlich für den Patienten als auch finanziell für den Arzt. In Deutschland sind Ärzte gesetzlich dazu verpflichtet, eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen, die sowohl Personen- als auch Sachschäden abdeckt, die im Rahmen der beruflichen Tätigkeit entstehen.

Für niedergelassene Ärzte und Zahnärzte ist die Berufshaftpflichtversicherung daher nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch ein Schutz vor existenzbedrohenden Forderungen. Denn die Höhe der Schadensersatzforderungen kann in die Millionen gehen, insbesondere wenn es um dauerhafte Gesundheitsschäden oder sogar Todesfälle geht.

Was die Berufshaftpflichtversicherung abdeckt

Eine umfassende Berufshaftpflichtversicherung deckt verschiedene Schadensfälle ab. Dazu gehören insbesondere:

  • Personenschäden: Hierbei handelt es sich um Schäden, die durch eine fehlerhafte Behandlung, falsche Medikation oder unterlassene Maßnahmen entstehen können. Diese Schäden umfassen die medizinischen Kosten, Schmerzensgeld und im schlimmsten Fall Rentenzahlungen an den Geschädigten.
  • Sachschäden: Diese entstehen, wenn beispielsweise durch ein Versehen medizinische Geräte oder die Einrichtung der Praxis beschädigt werden.
  • Vermögensschäden: Diese betreffen finanzielle Verluste des Patienten, die durch eine fehlerhafte Behandlung verursacht wurden, zum Beispiel, wenn ein Patient aufgrund eines Behandlungsfehlers arbeitsunfähig wird und Einkommenseinbußen erleidet.

Die Besonderheiten der Berufshaftpflichtversicherung für Ärzte

Eine der wichtigsten Besonderheiten der Berufshaftpflichtversicherung für Ärzte und Zahnärzte ist die sogenannte „Nachhaftung“. Sie stellt sicher, dass auch nach der Aufgabe der Praxis oder dem Ausscheiden aus dem Beruf noch Schutz besteht, wenn sich später herausstellt, dass ein Behandlungsfehler vorlag. Diese Nachhaftung ist besonders wichtig, da viele Behandlungsfehler erst nach Jahren entdeckt werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Deckungssumme. Diese sollte ausreichend hoch sein, um auch im Extremfall Schutz zu bieten. Die Mindestdeckungssumme liegt in der Regel bei 3 Millionen Euro für Personenschäden und 1 Million Euro für Sach- und Vermögensschäden. Je nach Risikoprofil und Fachrichtung kann es sinnvoll sein, eine höhere Deckungssumme zu wählen.

Die Risiken von Unterversicherung

Eine Unterversicherung kann fatale Folgen haben. Wenn die Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung nicht ausreicht, um die Ansprüche der Geschädigten vollständig zu decken, muss der Arzt die Differenz aus dem eigenen Vermögen zahlen. Dies kann im schlimmsten Fall zur Insolvenz führen. Deshalb ist es entscheidend, regelmäßig zu überprüfen, ob die Versicherungssumme noch angemessen ist und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Rechtsberatung und Prozesskostenabsicherung

Ein oft übersehener Vorteil der Berufshaftpflichtversicherung ist die Absicherung der Prozesskosten. Sollte es zu einem Rechtsstreit kommen, übernimmt die Versicherung in der Regel die Kosten für die Verteidigung des Arztes, einschließlich Anwalts- und Gerichtskosten. Dies ist besonders wichtig, da die Kosten für solche Verfahren schnell in die Höhe schießen können, insbesondere wenn es sich um komplexe medizinische Sachverhalte handelt.

Die betriebliche Krankenversicherung verzeichnet in Deutschland einen massiven Anstieg. Mittlerweile bieten 39.300 Unternehmen ihren Mitarbeitern eine komplett vom Arbeitgeber gezahlte bKV an.

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) verzeichnet in Deutschland einen massiven Anstieg. Mittlerweile bieten 39.300 deutsche Unternehmen ihren Mitarbeitern eine vollständig vom Arbeitgeber gezahlte bKV an. Diese Zahlen unterstreichen den wachsenden Trend, auf betriebliche Gesundheitsvorsorge zu setzen, um im Wettbewerb um Fachkräfte attraktiver zu sein und Fehlzeiten zu reduzieren.

Starker Anstieg bei der bKV

Laut dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat sich die Anzahl der Unternehmen, die eine bKV anbieten, im Jahr 2023 auf 39.300 erhöht. Dies entspricht einem Anstieg von 41,9 Prozent gegenüber 2022, als noch 27.700 Betriebe eine bKV im Angebot hatten. Nicht in dieser Zahl enthalten sind Unternehmen, die die Beiträge nur teilweise oder gar nicht übernehmen.

Positive Entwicklung seit 2015

Seit 2015 hat sich die Anzahl der Unternehmen, die eine bKV anbieten, nahezu versechsfacht. Ende 2015 waren es noch 3.848 Unternehmen. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die betriebliche Krankenversicherung an Bedeutung gewonnen hat.

Zunehmende Nutzung durch Angestellte

Auch die Anzahl der Arbeitnehmer, die eine bKV nutzen, ist stark gestiegen. Ende 2023 nutzten rund 2,11 Millionen Personen das bKV-Angebot ihres Arbeitgebers, was einem Anstieg von 19,2 Prozent gegenüber den 1,77 Millionen Ende 2022 entspricht. Im Vergleich zu Ende 2020, als nur 1,02 Millionen Angestellte eine bKV hatten, hat sich die Zahl mehr als verdoppelt.

Wichtiger Wettbewerbsvorteil für Unternehmen

Die betriebliche Krankenversicherung ist zu einem wichtigen Instrument geworden, um im Wettbewerb um Fachkräfte zu bestehen. Thomas Brahm, Vorsitzender des PKV-Verbands, betonte die Bedeutung nachhaltiger Vorsorgelösungen, die in einer alternden Gesellschaft immer wichtiger werden. „Das Erfolgsmodell der betrieblichen Vorsorge bietet sich auch zur besseren Absicherung des Pflegerisikos an – als ergänzende Säule zur gesetzlichen Pflegeversicherung“, so Brahm. Die Politik könne solche Lösungen durch einfache Maßnahmen wie die Steuerabzugsfähigkeit der Beiträge fördern.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland kämpfen gegen den Fachkräftemangel. Betriebliche Altersvorsorge und Gesundheitsleistungen spielen dabei eine immer wichtigere Rolle. Wie Unternehmen diese Benefits zur Mitarbeiterbindung nutzen.

Der Fachkräftemangel zwingt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland zum Handeln. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 94 Prozent der Unternehmen Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung und -bindung ergreifen. Besonders die betriebliche Altersvorsorge (bAV) und Gesundheitsleistungen gewinnen an Bedeutung.

Die bAV wird von 34 Prozent der KMU angeboten, ein Anstieg von vier Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Größere Unternehmen setzen häufiger auf dieses Instrument: 48 Prozent der Unternehmen mit 201 bis 500 Beschäftigten bieten eine bAV an, während es bei den kleineren Unternehmen nur 14 Prozent sind.

Gesundheitsleistungen wie betriebliche Gesundheitsförderung und betriebliche Krankenversicherung sind ebenfalls wichtige Maßnahmen. Insgesamt 18 Prozent der Unternehmen bieten eine betriebliche Gesundheitsförderung an, während 14 Prozent eine betriebliche Krankenversicherung zur Mitarbeitendengewinnung und -bindung nutzen. Auch hier sind größere Unternehmen aktiver: 29 Prozent der größeren Unternehmen bieten Gesundheitsförderung an, verglichen mit nur sieben Prozent der Kleinstunternehmen.

Versicherungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Fachkräftebindung. Neben der bAV und der betrieblichen Krankenversicherung bieten 12 Prozent der Unternehmen auch eine betriebliche Unfallversicherung an. Diese Maßnahmen helfen, qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen und langfristig zu binden.

Über die KMU-Studie:
2024 befragte die Gothaer Versicherung deutsche KMU in einer Online-Befragung nach aktuellen Trends und Meinungen. Im Zeitraum vom 09. bis 29. Januar 2024 haben 1.022 Personen teilgenommen, die in ihren Unternehmen für das Thema Versicherungen (mit-) verantwortlich sind. Durchführendes Institut war die Heute und Morgen GmbH, Köln.

Neue Studie enthüllt: Immer mehr kleine Unternehmen sind Ziel von Cyberangriffen. Erfahren Sie, wie sich die Bedrohungslage entwickelt und welche Risiken bestehen.

Ein großer Versicherer kann dank Studien aus den Jahren 2022 und 2023 auf mehr als 2.700 Befragungsergebnisse zurückgreifen. In diesem Jahr zeigen die Ergebnisse einen verstärkten Fokus von Cyberkriminellen auf Kleinunternehmen, eine wieder gestiegene Risikowahrnehmung und eine schnell nachlassende Awareness für Cybergefahren bei Betroffenen nach einer Attacke.

Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen machen Erfahrungen mit Cyberangriffen. Laut einer aktuellen Studie gaben 53 % der Teilnehmer an, bereits Cyberangriffe erfahren zu haben. Insbesondere der Mittelstand mit 50 bis 250 Mitarbeitern gerät verstärkt ins Visier von Cyberkriminellen.
Besonders ausgeprägt ist die Entwicklung im Hinblick auf Kleinbetriebe: 56 % dieser Unternehmen haben laut Studie bereits Erfahrung mit Cyberangriffen. Auch Kleinstbetriebe werden vermehrt angegriffen, wenngleich noch nicht auf dem Niveau größerer Unternehmen.
Die Risikowahrnehmung für eine Cyber-Attacke auf ein kleines oder mittleres Unternehmen in Deutschland ist gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr bewerten mehr Teilnehmer die Schadenwahrscheinlichkeit für das eigene Unternehmen höher. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Einschätzung der Befragten hinsichtlich des Angriffs- und des Schadensrisikos relativ schnell nach einem Angriff auf das Unternehmen wieder deutlich abnimmt.
Die Tendenz zur Verdrängung von Erfahrungen mit Cyberangriffen ist deutlich: Je länger ein Angriff zurückliegt, desto geringer wird die Sorge vor einem erneuten Angriff auf das Unternehmen oder ein KMU.

Über die Studie:

Für die HDI Cyberstudie wurden rund 1.500 IT- und Versicherungs-Entscheider kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie Selbstständige befragt.