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Ein Kunde wollte sein Quad online versichern – doch durch einen Fehler auf der Webseite des Versicherers wurde der Antrag fälschlich als Motorrad-Versicherung behandelt. Folge: ein höherer Beitrag.

Der Kunde hatte den Antragsprozess über den Button „Quad-Versicherung“ gestartet und alle Angaben korrekt gemacht – glaubte er. Tatsächlich war das Online-Formular aber für Motorräder ausgelegt, wie die Ombudsfrau im Beschwerdeverfahren herausfand. Sie testete die Seite selbst und bestätigte: Der Versicherer hatte einen Fehler in der Navigation seiner Webseite.

Weil das Missverständnis für den Kunden nicht erkennbar war, wurde dem Einspruch stattgegeben – der Versicherer musste den höheren Beitrag zurücknehmen.

Tipp: Wer ein Fahrzeug online versichern will, sollte beim Antrag genau hinschauen – und bei Zweifeln lieber direkt nachfragen.

E-Autos gelten als klimafreundlich – doch im Schadenfall kann es teuer werden, besonders beim Akku. Der Bund der Versicherten (BdV) rät deshalb, bei der Kaskoversicherung genau hinzuschauen. Denn die Unterschiede zwischen den Tarifen sind groß.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte laut BdV auf eine sogenannte All-Risk-Deckung achten. Diese schützt den Akku umfassend – etwa bei Tierbiss, Kurzschluss oder Totalschaden. Besonders wichtig: Folgeschäden durch Tierbisse und Kurzschluss sollten mindestens bis 20.000 Euro abgedeckt sein. Auch Entsorgungskosten und eine Neuwertentschädigung für den Akku sind empfehlenswert.

Ebenfalls sinnvoll ist ein Versicherungsschutz für Bedienfehler, Überspannungsschäden und das Abschleppen bei leerem Akku – allerdings zahlen viele Versicherer hier nur eingeschränkt. Wer eine Wallbox besitzt, sollte zudem auf deren Mitversicherung bei Brand, Diebstahl oder Überspannung achten.

Das Fazit der Verbraucherschützer: Kaskoversicherung ist beim E-Auto kein Pflichtprogramm, aber bei weitem kein Luxus. Worauf Verbraucherinnen und Verbraucher noch achten sollten, hat der BdV in einem kostenlosen Infoblatt zusammengestellt. Es kann auf der Website des Vereins heruntergeladen werden.

Marderbisse kosten Autofahrer jedes Jahr Millionenbeträge. Besonders im Frühjahr sind die Tiere aktiv. Doch mit ein paar einfachen Maßnahmen lassen sich teure Schäden verhindern.

Jedes Jahr verursachen Marder zehntausende Schäden an Autos. Besonders von April bis Juni steigt die Zahl der Vorfälle deutlich an. Die Tiere nagen bevorzugt an Kabeln, Schläuchen und Isolierungen im Motorraum. Wird ein Schaden zu spät bemerkt, kann das zu gefährlichen Ausfällen der Fahrzeugtechnik führen.

Warum Marder gerade im Frühjahr besonders aktiv sind

Im Frühling markieren Marder verstärkt ihr Revier. Die Duftstoffe bleiben an Autos haften – vor allem, wenn sie in unterschiedlichen Revieren geparkt werden. Andere Marder reagieren darauf aggressiv und zerbeißen markierte Schläuche und Kabel.

So können Sie Ihr Auto vor Mardern schützen

  • Regelmäßige Kontrolle: Wer den Motorraum regelmäßig inspiziert, kann erste Anzeichen eines Marderbesuchs frühzeitig entdecken.
  • Reinigung des Motorraums: Spezielle Sprays neutralisieren Duftmarken, eine professionelle Motorwäsche bietet noch besseren Schutz.
  • Mechanische Barrieren: Ein engmaschiges Drahtgitter unter dem Motorraum erschwert den Zugang. Zusätzliche Kabelummantelungen machen Schläuche und Leitungen weniger anfällig für Bissschäden.
  • Elektronische Abwehr: Stromplättchen an den Einstiegsstellen geben leichte Stromstöße ab, ohne die Tiere zu verletzen. Auch Ultraschallgeräte können Marder vertreiben.

Wie hoch sind die Kosten für Marderschäden?

Laut aktuellen Zahlen wurden im Jahr 2023 rund 235.000 Autos durch Marder beschädigt. Die durchschnittlichen Reparaturkosten lagen bei 550 Euro, insgesamt zahlten die Versicherer rund 130 Millionen Euro für Marderschäden. Besonders betroffen sind Elektrofahrzeuge: Beschädigte Hochvoltkabel führen oft zu hohen Reparaturkosten.

Wer kommt für den Schaden auf?

  • Teilkasko und Vollkasko: Decken Marderschäden ab, allerdings gibt es Unterschiede in der Leistung. Während einige Tarife nur die beschädigten Teile ersetzen, übernehmen andere auch Folgeschäden wie defekte Motorkomponenten.
  • Kfz-Haftpflicht: Kommt nicht für Marderschäden am eigenen Fahrzeug auf. Wer keine Kaskoversicherung hat, muss die Reparaturen selbst bezahlen.

Autobesitzer sollten in den kommenden Monaten besonders wachsam sein. Mit der richtigen Vorsorge lassen sich teure Reparaturen vermeiden.

Aus Blau werde Grün: So lautet zum Monatsende das Motto für tausende Moped-Fans. Denn wer mit seinem flotten Roller auf die Straße will, muss zum 1. März das neue grüne Kennzeichen aufschrauben, um nicht ohne Haftpflichtschutz zu fahren. Wer den Wechsel verpasst, muss mit bitteren Konsequenzen rechnen.

Ein wichtiges Datum für die Fans der kleinen Flitzer ist jedes Jahr der 1. März. Dann verlieren die alten Kfz-Kennzeichen ihre Gültigkeit und dürfen nicht mehr benutzt werden. 2016 ist grün die Farbe der neuen Nummernschilder. Wer noch keinen neuen Vertrag hat, muss folglich in den nächsten Tagen tätig werden!

Ohne gültige Versicherung sollte man sich hingegen nicht auf die Straße wagen. Dann ist nicht nur der Haftpflichtschutz fort, der Fahrer macht sich zudem strafbar. Das neue grüne Mopedkennzeichen brauchen alle motorisierten Zweiräder bis 50 Kubikzentimeter Hubraum und einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h. Auch Krankenfahrstühle und Fahrräder mit Hilfsmotor dürfen nicht ohne entsprechende Haftpflicht fahren.

Kommt es ohne Versicherungsschutz zu einem selbstverschuldeten Unfall und eine fremde Person wird dabei verletzt, muss der Verursacher mit seinem Vermögen für die Kosten einstehen. Hier droht die Verschuldung. Bei einem bleibenden Gesundheitsschaden, etwa einer Querschnittslähmung, kann schnell ein sechs- oder gar siebenstelliger Betrag an Schadensforderungen zusammenkommen!

Diebstahlschutz nur mit Teilkasko

Je nach Wert des Mofas empfiehlt sich der Abschluss einer Teilkaskoversicherung. Nur mit diesem Upgrade des Schutzes leistet die Versicherung auch, wenn das Moped entwendet wird. Leider kein unrealistisches Szenario. Aus Daten des GDV geht hervor, dass pro Tag circa 20 Zweiräder in Deutschland geklaut werden! Tatsächlich werden Roller im Vergleich zu Motorrädern weit häufiger gestohlen, berichtet der Versicherer-Dachverband.

Um ein neues Kennzeichen zu erhalten, ist die Betriebserlaubnis für das Mofa erforderlich. Diese ist auch immer mitzuführen, da sie den rechtmäßigen Eigentümer des Fahrzeuges ausweist. Aber Vorsicht! Wer die Erlaubnis im Helmfach liegen lässt, macht es potentiellen Dieben einfach. Dann haben die Langfinder nicht nur das Zweirad in ihren „Besitz“ gebracht, sondern obendrein die erforderlichen Zulassungspapiere. Ohne Dokumente wäre der Nachweis eines Diebstahls auch gegenüber dem Versicherer schwierig.

Ein ungeschicktes Ausparken führte zu mehreren Schäden – doch zählt das als ein Unfall oder mehrere? Der Versicherungsombudsmann klärt, warum Verbraucher nicht immer mehrfach Selbstbeteiligung zahlen müssen.

Ein Versicherungsnehmer geriet in eine unangenehme Situation: Beim Ausparken verursachte er mehrere Schäden an verschiedenen Fahrzeugen. Sein Kfz-Versicherer betrachtete jeden der Schäden als separates Ereignis und setzte daher für jeden Schaden die Selbstbeteiligung an. Das Argument des Versicherers: Zwischen den einzelnen Schäden habe das Fahrzeug gestanden, und jeder Schaden sei auf einen eigenen Willensentschluss des Fahrers zurückzuführen.

Der Versicherte hielt dagegen: Es handelte sich um einen einzigen Ausparkvorgang, bei dem er lediglich ungeschickt rangiert habe, ohne das Fahrzeug zu verlassen. Um den Streit zu klären, wandte er sich an den Versicherungsombudsmann.

Die Entscheidung des Ombudsmanns:

Der Ombudsmann stützte seine Einschätzung auf Gerichtsentscheidungen, unter anderem vom Oberlandesgericht Hamm und Amtsgericht Traunstein. Diese betonen, dass ein Ausparkvorgang als ein einheitliches Schadensereignis gilt, wenn die Schäden in einem engen zeitlichen und räumlichen Zusammenhang stehen. Zwar bedürfen einzelne Rangierbewegungen eines Willensentschlusses, doch teilen sie den Vorgang nicht in separate Schäden auf.

Das Amtsgericht Traunstein führte aus, dass ein einheitlicher Ausparkvorgang nicht künstlich in mehrere Fahrbewegungen unterteilt werden dürfe. Der Ombudsmann stellte daher klar, dass in diesem Fall nur eine Selbstbeteiligung zu zahlen sei.

Nach dieser klaren Einschätzung forderte der Ombudsmann den Versicherer auf, den Fall erneut zu prüfen. Der Versicherer lenkte schließlich ein und setzte nur eine Selbstbeteiligung an – zugunsten des Kunden.

Fazit für Versicherte:

Verursachen Sie mehrere Schäden beim Ausparken, lohnt es sich zu prüfen, ob diese als ein einziges Schadensereignis gelten. Im Zweifel kann der Versicherungsombudsmann vermitteln – oft mit positivem Ergebnis für Verbraucher.

Marderschäden verursachen jährlich Millionenkosten in Deutschland. Mit den richtigen Maßnahmen und einem passenden Versicherungsschutz lassen sich diese Belastungen jedoch deutlich reduzieren.

Schadensausmaß und Kosten durch Marderbisse

Marderschäden gehören zu den häufigsten tierbedingten Schäden an Fahrzeugen. Allein die deutschen Versicherer verzeichnen pro Jahr über 200.000 gemeldete Fälle. Die Reparaturkosten für durchgebissene Zündkabel, undichte Kühlschläuche oder beschädigte Gummimanschetten summieren sich auf mehr als 90 Millionen Euro jährlich.

Besonders problematisch sind die Folgeschäden, die durch beschädigte Bauteile entstehen können. Ein durch Marderbisse lahmgelegter Katalysator oder überhitzte Motoren können Reparaturkosten in vierstelliger Höhe nach sich ziehen.

Schutzmaßnahmen zur Schadensvermeidung

Um den finanziellen Aufwand durch Marderschäden zu vermeiden, sollten Autobesitzer präventive Maßnahmen ergreifen:

  • Regelmäßige Reinigung des Motorraums: Nach einem Marderbesuch sollte der Motorraum professionell gereinigt werden, um Markierungen zu entfernen.
  • Physische Barrieren: Drahtgitter unter dem Motor oder Ummantelungen aus Hartplastik schützen Kabel und Schläuche vor den Zähnen der Tiere.
  • Abwehrsysteme: Geräte mit Ultraschall oder Stromstößen können Marder effektiv fernhalten.

Versicherungsschutz: Worauf kommt es an?

Nicht alle Versicherungen decken die Kosten eines Marderschadens in gleichem Umfang ab.

  • Teil- oder Vollkaskoversicherung: Diese Versicherungen übernehmen in der Regel die Kosten für Marderschäden, wobei der Umfang des Schutzes je nach Tarif variiert.
  • Direkte Schäden: Einige Tarife decken lediglich die beschädigten Teile wie Zündkabel oder Kühlschläuche ab.
  • Folgeschäden: Hochwertige Tarife umfassen auch teure Folgeschäden, z. B. Schäden am Katalysator oder den Achsgelenken.

Für Halter ohne umfassenden Kaskoschutz können solche Reparaturen erhebliche finanzielle Belastungen bedeuten.

Glasbruch wird für Kfz-Versicherer immer teurer: 2023 regulierten sie rund zwei Millionen Schäden und zahlten 1,7 Milliarden Euro – im Schnitt 838 Euro pro Schaden.

Die Kosten für Glasbruchschäden an kaskoversicherten Fahrzeugen haben ein neues Rekordhoch erreicht. Laut Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) regulierten die Kfz-Versicherer im Jahr 2023 rund zwei Millionen Glasbruchschäden und zahlten dafür insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Die Schadenskosten sind deutlich gestiegen: Im Durchschnitt kostete die Reparatur oder der Austausch der Verglasung 838 Euro – ein Anstieg um fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Der Austausch oder die Reparatur der Verglasung wird immer teurer“, erklärt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV. Besonders moderne Technologien wie integrierte Sensoren und Kamerasysteme machen die Reparaturen kostspieliger, was die Versicherer zunehmend belastet.

Glasbruch wird für Kfz-Versicherer immer teurer: 2023 regulierten sie rund zwei Millionen Schäden und zahlten 1,7 Milliarden Euro – im Schnitt 838 Euro pro Schaden.

Die Kosten für Glasbruchschäden an kaskoversicherten Fahrzeugen haben ein neues Rekordhoch erreicht. Laut Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) regulierten die Kfz-Versicherer im Jahr 2023 rund zwei Millionen Glasbruchschäden und zahlten dafür insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Die Schadenskosten sind deutlich gestiegen: Im Durchschnitt kostete die Reparatur oder der Austausch der Verglasung 838 Euro – ein Anstieg um fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Der Austausch oder die Reparatur der Verglasung wird immer teurer“, erklärt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV. Besonders moderne Technologien wie integrierte Sensoren und Kamerasysteme machen die Reparaturen kostspieliger, was die Versicherer zunehmend belastet.

Glasbruch wird für Kfz-Versicherer immer teurer: 2023 regulierten sie rund zwei Millionen Schäden und zahlten 1,7 Milliarden Euro – im Schnitt 838 Euro pro Schaden.

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„Der Austausch oder die Reparatur der Verglasung wird immer teurer“, erklärt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV. Besonders moderne Technologien wie integrierte Sensoren und Kamerasysteme machen die Reparaturen kostspieliger, was die Versicherer zunehmend belastet.

Die Zahl der Wildunfälle hat 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Insgesamt wurden rund 282.000 Kollisionen mit Wildtieren wie Rehen und Wildschweinen gemeldet. Die Schäden überschritten dabei erstmals die Milliarden-Euro-Grenze. Welche Versicherung für Wildunfälle aufkommt und was Autofahrer beachten sollten.

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland fast 282.000 Wildunfälle registriert – 17.000 mehr als im Vorjahr. Das zeigt die aktuelle Schadenbilanz des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die durch diese Unfälle verursachten Schäden stiegen erstmals auf über eine Milliarde Euro. Laut GDV mussten Kfz-Versicherer insgesamt 1.085 Millionen Euro zahlen, ein Anstieg von 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Die Versicherer haben 2023 erstmals mehr als eine Milliarde Euro für Wildschäden ausgeben müssen – das sind fast drei Millionen Euro pro Tag“, erklärt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. Die durchschnittlichen Kosten pro Unfall stiegen ebenfalls: Im Schnitt zahlten die Versicherer 3.850 Euro, im Jahr 2022 waren es noch 3.600 Euro.

Die Gefahr von Wildunfällen ist saisonal unterschiedlich: Im Frühjahr und im Herbst gibt es besonders viele Unfälle mit Wildtieren. Dabei kommen oft Karosserieteile zu Schaden, die aufgrund steigender Preise und höherer Werkstattkosten zunehmend teurer werden.

Welche Versicherung zahlt?

Die Kfz-Teilkaskoversicherung deckt Schäden ab, die durch Kollisionen mit Haarwild wie Rehen, Wildschweinen oder Hirschen verursacht werden. Für den Fall, dass der Unfall durch andere Tiere wie Kühe oder Schafe ausgelöst wird, ist meist eine Vollkasko-Police erforderlich oder eine entsprechende Vertragserweiterung in der Teilkasko.

Verhalten nach einem Wildunfall:

  • Unfallstelle sichern (Warnblinklicht, Warndreieck)
  • Polizei benachrichtigen
  • Fotos vom Unfallort und Fahrzeug machen
  • Wildunfallbescheinigung vom Förster oder Jagdpächter einholen